AUSSTELLUNGSRUNDGANG

2. Teil der Ausstellung - Erdgeschoss

 

Spurensuche

Ob bei Ausschachtungsarbeiten in Flandern,
beim Pflügen an der Somme,
bei Erdarbeiten auf Gallipoli –
noch heute gibt die geschundene Erde
menschliche Knochen und Granaten frei.
In einigen Fällen gelingt es sogar,
aufgrund solcher Funde
vermisste Soldaten zu identifizieren.
Gefährliche Munitionsreste werden entsorgt,
gut erhaltenes Kriegsmaterial gelangt ins Museum.
Den Hinterlassenschaften des Krieges
sind heute künstlerische Projekte gewidmet.
So fragen die Künstler
angesichts vergessener,
von der Natur überwucherter Orte,
von Mahnmalen und Soldatenfriedhöfen
nach dem Grund millionenfachen Leids.

 

 


 

Traces of War

Whether excavating in Flanders,
ploughing on the Somme,
or moving earth in Gallipoli,
to this day the desecrated soil
releases shells and human bones.
In some cases, missing soldiers
can even be identified as a result
of finds of this kind.
Dangerous munitions are disposed of,
while well-preserved items find
their way into the museum.
Legacies of the war also give
rise to artistic projects.
In this way, forgotten and overgrown sites,
memorials and war cemeteries
can inspire artistical questions
about the suffering millions of people underwent.



Panoramafotografie aus der Serie Sites of Memory, 1995/96.