Ausstellungslogo - Kassandra - Visionen des Unheils 1914-1945
Ausstellungsplakat - Kassandra - Visionen des Unheils 1914-1945

Ausstellung | Prolog | Propheten des Unheils | 1918-1929 | 1930-1933

1933-1939 | Themen der Zeit | Schatten über Europa | Epilog

 

 

V. 1933–1939

Unter dem Regime – Schaffen im Verborgenen

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 errichtete das NS-Regime innerhalb weniger Monate eine Diktatur. Die Repressionen der Nationalsozialisten gegen jede Form von Opposition brachten auch die kritischen Stimmen in der Kunst zum Verstummen. Künstler wurden verfolgt, verhaftet und sahen sich gezwungen, das Land zu verlassen oder im Verborgenen weiterzuarbeiten. Nicht selten verbanden sich mit ihrem Rückzug in die »innere Emigration« eine demonstrativ apolitische Haltung sowie eine betonte Subjektivität. Künstler wie Max Beckmann, Otto Dix oder Karl Hofer stellten sich selbst als Seher oder Propheten dar.

Otto Dix
Triumph des Todes, 1934,
Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2008
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