John F. Kennedy Plakatmotiv. © Runaway Technology

John F. Kennedy - Ausstellungstitel
Ausstellungshalle des Deutschen Historischen Museums von I. M. Pei, 26. Juni bis 13. Oktober 2003

Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Zusammenarbeit
mit dem John F. Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin

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Ausstellungsrundgang


II. Die Präsidentschaft

2.06 "Lasst uns die Sterne erforschen"

"Die Kontrolle über den Weltraum entscheidet sich im nächsten Jahrzehnt. Wenn die Sowjets das Weltall kontrollieren, können sie die Erde kontrollieren (…). Wir dürfen in diesem lebenswichtigen Wettlauf nicht hinterherlaufen."
John F. Kennedy, 10. Oktober 1960

Die Weltraumfahrt war ein zentrales Feld der Rivalität der beiden Supermächte USA und Sowjetunion. Die US-Regierung war entschlossen, den Vorsprung der Russen, die mit Jurij Gagarin den ersten Mann ins Weltall geschickt hatten, so schnell wie möglich aufzuholen. Das gelang mit dem Raumflug John Glenns im Februar 1962. Der amerikanische Astronaut wurde zu einem nationalen Helden. Doch Kennedy wollte mehr: Im Laufe der nächsten zehn Jahre, so seine Vision, sollte ein Mensch zum Mond fliegen. Dass Neil Armstrong 1969 als erster Mensch den Mond betrat, war letztlich auch Kennedys Politik zu verdanken.


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Button "Astronaut Glenn.
Der New Frontier-Mann des Jahres", 1962


Im Wahlkampf von 1960 hatte Kennedy seine Landsleute aufgefordert, Pioniere einer "New Frontier" zu sein. Mit Glenns Raumflug überschritt Amerika eine "New Frontier", die in den Weltraum.

"Die Kontrolle über den Weltraum entscheidet sich im nächsten Jahrzehnt. Wenn die Sowjets das Weltall kontrollieren, können sie die Erde kontrollieren, ebenso wie in den vergangenen Jahrhunderten die Nation, die die Weltmeere kontrollierte, auch die Kontinente beherrschte (....)", sagte Kennedy im Oktober 1960 und drückt damit die Angst der Amerikaner vor der Überlegenheit der Sowjetunion im All aus. Am 4. Oktober 1957 hatte die Sowjetunion den ersten Satelliten ins All geschossen. Dieser sogenannte "Sputnik-Schock" führte zur Gründung der NASA (National Aeronautics and Space Administration). Im Februar 1962 war es dann soweit: Millionen von Amerikanern verfolgten an den Fernsehapparaten die dreimalige Umrundung der Erde durch den Astronauten John Glenn. Er wurde nach der Rückkehr von seinem fast fünfstündigen Flug wie ein Held gefeiert und zum Vorzeigemann der "New Frontier" auserkoren.


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John Glenns Weltraumfoto von der Erde, 20. Februar 1962

Mit seiner eigenen Kamera, einer Ansco Autoset 35mm-Kamera, machte John Glenn während seines Friendship 7-Raumfluges Fotos von der Erde.

 

Glenn zeigt Kennedy die Raumkapsel
"Friendship 7", 23. Februar 1962


Um den amerikanischen Erfolg zu feiern, besuchte Kennedy kurz nach Glenns Raumflug das Raumfahrtzentrum Cape Canaveral und unterstrich damit noch einmal die große Bedeutung, die das Raumfahrtprogramm für ihn hatte.



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