Lebensstationen in Deutschland 1900 bis 1993

 

FÜNF VERSEHKREUZE UM 1900

A) MESSING; H 27 CM, DM 8,5 CM

B) EISENGUSS; 21 X 7 X 4 CM

C) PORZELLAN, HOLZ; GOLDBEMALUNG; 28 X 9,5 X 5 CM

D) HOLZ/SCHWARZ LACKIERT, MESSING; 40 X 12,5 X 10,5 CM

E) MIT DAZUGEHÖRIGEM KÄNNCHEN; FARBLOSES GLAS MIT TIEFSCHNITTDEKOR; KREUZ H 17 CM, DM 7,5 CM; KÄNNCHEN H 10 CM, DM 4,5 CM

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR, KASSEL (M 1987/5, 1984/43. DAUERLEIHGABE DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, 1991/27, 1990/67, 1990/48, 49)

 

Versehkreuze waren im katholischen Ritus am Sterbebett unerläßlich. Auch der private Haushalt war mit einem Versehkreuz für den Todesfall ausgestattet, das verwandt wurde, wenn der Pfarrer den Sterbenden mit den Sakramenten versah (daher auch der Name). In kleinbürgerlichen und bäuerlichen Haushalten gab es Stehkreuze aus Messing, Holz oder Preßglas. Als Leuchter diente am Sterbebett, was zur Hand war.
Aufwendige "Versehgarnituren", bestehend aus Leuchter, Kruzifix, Kelch und Schale, konnten sich nur die Begüterten leisten.




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