Lebensstationen in Deutschland 1900 bis 1993

 

PLAKAT "DEUTSCHES MÄDEL /DEIN BERUF: FÜHRERIN IM REICHSARBEITSDIENST BEWERBERINNEN IM ALTER VON 17-35 JAHREN KÖNNEN SOFORT EINGESTELLT WERDEN"

SIGN.: FRITZ BEYER DRUCK: WALTER DIETZ REKLAME, BERLIN UM 1935; OFFSET; 84,5 X 59 CM

DHM, BESTAND ZEUGHAUS (P 62/1871)

 

Rechts im Bild ist eine Führerin des Reichsarbeitsdienstes in der Uniform des RAD mit Ärmelabzeichen zu sehen, links eine einfache Arbeitsmaid.
Im weiblichen Arbeitsdienst herrschte Mangel an Arbeitskräften für leitende Positionen. Häufige Umzüge und schlechte Absicherung waren die Gründe für die hohe Fluktuation. Trotz dieser Nachteile bot die Position einer Führerin im Arbeitsdienst den Frauen eine gehobene Stellung und Autorität, die es im Nationalsozialismus für Frauen in nur wenigen anderen Feldern gab. Mit dem Jahr 1934 wurden die Führerinnen sozialversichert und Angestelltenverträge eingeführt, und ab 1940 konnten sie sogar verbeamtet werden.




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