Deutsches Historisches Museum - Verf�hrung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945 - Blog

03.01.2013
16:33

Ein Besuch: Livekritik und Kulturloge Berlin

Manche nennen es Winter. Wir nennen es Museumswetter. Und auch, wenn es jetzt nicht mehr ganz so kalt ist, lädt die farblich homogen graue Umgebung nicht unbedingt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Um dennoch noch mehr Besucher vom Begriff „Museumswetter“ und der Ausstellung zu überzeugen, haben wir die Livekritik und die Kulturloge Berlin eingeladen, uns zu besuchen.  

Auf livekritik.de werden kulturelle Veranstaltungen von Besuchern für Besucher rezensiert und bewertet – eine spannende Möglichkeit sich abseits des klassischen Feuilletons zu informieren (und auch selbst zu schreiben!). Die Kulturloge Berlin bietet interessierten Besuchern mit geringen Einkünften die Möglichkeit kostenfrei kulturelle Veranstaltungen zu besuchen.

  • Ausstellungsrundgang
  • Ausstellungsrundgang
  • Gesprächsrunde

Mit unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Lioba Schollmeyer begann der Besuch in der Ausstellung, um mit Kaffee, Keksen, unserer Kuratorin Monika Flacke und unserem Ausstellungsgestalter Werner Schulte in der Rotunde der Ausstellungshalle zu enden. Im Gespräch wurden offene Fragen geklärt, von gelegentlich unterschiedlichen Vorstellungen zwischen Kuratoren und Ausstellungsgestaltern berichtet und politische Implikationen von Leihgaben diskutiert.

Uns hat der Besuch sehr gut gefallen und die Livekritiken wollen wir Euch nicht vorenthalten (die ganze Livekritik gibt es beim Klick auf den Namen):

Till Führer schreibt: „Obwohl die zeitlichen (nach 1945) und räumlichen (Europa) Einschränkungen gegeben waren, eröffnet sich eine Ausstellung, die sehr vielfältig, hoch komplex und anspruchsvoll ist. Die verschiedenen Themenräume - z.B. "Gerichtshof der Aufklärung", "Die Revolution sind wir" oder "99 Cent" - sind voll von Bildern, Fotografien, Installationen, Skulpturen und Videokunstwerken. So breit wie das Sujet und die regionale Abdeckung ist auch die Vielfalt der Kunstrichtungen.“

Ilka Larissa schreibt: „Wenn die Ausstellung zeigen will, dass es eine gemein-europäische Vorstellung von Freiheit gibt, die irgendwo in den Idealen der Französischen Revolution wurzelt, so ist es ihr gelungen. Denn Schubladen wie "westlicher Künstler", "60er Jahre" oder "Feministin" bleiben leer, dafür eröffnen sich viele Parallelen zwischen Kunstwerken aus verschiedenen Ländern und Epochen. Nicht zuletzt verdeutlicht der Kunst-Parcours, wieviel permanente Anstrengung, Kritik und gemeinsamer Wille hinter den gesellschaftlichen Errungenschaften einer freiheitlich-demokratischen Lebensweise stehen.“

Fazit: Ein spannender Besuch, gerne wieder!

Wiebke Hauschildt(hauschildt[at]dhm.de)Trackback-Link
Tags: die besucher, livekritik, kulturloge berlin
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