Zur Zeit wird gefiltert nach: die kunst
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Der Soundtrack der Börse: Svein Flygari Johansen
Telefonierende Banker, schreiende Banker, hektische Schritte, raschelnde Kleidung: Diese Geräuschkulisse stellt man sich vor, wenn man an die Börsen dieser Welt denkt. Für Außenstehende bleiben die steigenden und fallenden Aktienkurse stumm – man verfolgt sie über stille Börsenticker.
Der norwegische Künstler Svein Flygari Johansen hat einen ganz eigenen Soundtrack gefunden: Den Fluss Altaelv.
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Welcome to Stasi City – Jane und Louise Wilson
1997 nahmen die britischen Künstlerinnen (und Zwillinge) Jane und Louise Wilson in Berlin-Hohenschönhausen ihre großformatigen Fotografien der dortigen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit auf. In dem Gebäude, welches heute die Gedenkstätte Hohenschönhausen ist, wurden vor allem politische Gefangene, Andersdenkende und Ausreisewillige interniert.
Mit dem Titel „Stasi City“ beziehen sich die Künstlerinnen auf das infrastrukturelle Gefüge dieses Gefängnisses. Viele Häftlinge wussten bei ihrer Internierung nicht, wo sie sich befanden. Ob sie überhaupt noch in Berlin waren.
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Aufbau Kunst: Mario Merz
Der wahrscheinlich spannendste Part der Ausstellung für alle Beteiligten ist der „Aufbau Kunst“. Dafür werden normalerweise 10 – 14 Tage direkt vor Ausstellungseröffnung anvisiert. Beinahe täglich kommen Werke aus ganz Europa und Übersee an. Transportiert durch professionelle Kunst-Spediteure und ausgepackt durch spezialisierte Kunst-Packer werden die Objekte bis zu ihrem Aufbau im Zwischendepot des Museums gelagert.
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Tjebbe Beekman: Auf gar keinen Fall Grenzen!
„I wanted to create a painting that you could not enter. You need to stay on the surface.”
Tjebbe Beekman hat sein Atelier in Berlin-Hohenschönhausen. Wer bei Hohenschönhausen sofort an die Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses denkt, liegt richtig. Sein Atelier befindet sich direkt daneben. Das industrielle Gebäude, in dem heute viele Künstler arbeiten, versprüht einen eher bedrohlichen Charme. Die schon besuchte Gedenkstätte wirkt mit. Das großformatige Foto „Stasi City“ von Jane und Louise Wilson aus unserer Ausstellung auch.
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Edi Hila: Brautkleid zu vermieten oder von Systemübergängen und Überlebensstrategien
„Auf den Landstraßen zwischen zwei Städten fand man ein Aquarium. Ein Aquarium mit lebenden Fischen. Jemand hatte sie aus dem See gefischt und an der Straße ausgestellt. In der Hoffnung sie an jemanden verkaufen zu können, der mit dem Auto vorbeikommt, anhält und diese frischen Fische kauft. Das nennt man Parallelwirtschaft - im Gegensatz zur organisierten Wirtschaft, die von der Regierung, dem Staat geplant wird. Diese Parallelwirtschaft wurde als Mittel zum Überleben erfunden.“
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