Deutsches Historisches Museum - Verf�hrung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945 - Blog

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19.11.2012
14:15

"Zeigen, was wirklich eine Bedeutung hat": Co-Kurator Henry Meyric Hughes

Henry Meyric Hughes lebt in London. Der erste Kontakt mit ihm findet deshalb via Email statt. Schon nach kurzer Zeit steht fest: Henry ist der schnellste Mail-Beantworter bei „Verführung Freiheit“. Und schreibt wundervolle Emails. Das Projektteam ist begeistert von britischer Höflichkeit und Understatement. Kurz vor der Ausstellungseröffnung lernen wir ihn zum ersten Mal in persona kennen. Der "digitale" Eindruck verfestigt sich. Dabei ist sein Lebenslauf recht respekteinflößend (Understatement): Leiter der Hayward Gallery in London, Gründungsmitglied und Präsident der „Manifesta“, Präsident des Internationalen Kunstkritikerverbands AICA, Bundesverdienstkreuz der BRD 2002. Und er spricht fließend Deutsch. 


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02.11.2012
15:45

Nachgefragt: Freiheit

„Verführung Freiheit“ haben wir unsere Ausstellung genannt. Dieser Titel bezieht sich auf das, was all die Künstler und ihre Kunstwerke verbindet: Der Wunsch und der Wille frei zu sein. Ob von staatlichen Zwängen und Repressionen, nationalen Identitäten, in seiner Meinung und Lebensgestaltung, von Geschichtskonstruktionen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten.

Das Hamsterrad-Gefühl ereilt irgendwann die meisten von uns. Deshalb haben wir bei Künstlern und Mitarbeitern nachgefragt: Wann fühlt Ihr Euch eigentlich am Freiesten?  


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26.10.2012
16:27

Tjebbe Beekman: Auf gar keinen Fall Grenzen!

„I wanted to create a painting that you could not enter. You need to stay on the surface.”

Tjebbe Beekman hat sein Atelier in Berlin-Hohenschönhausen. Wer bei Hohenschönhausen sofort an die Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses denkt, liegt richtig. Sein Atelier befindet sich direkt daneben. Das industrielle Gebäude, in dem heute viele Künstler arbeiten, versprüht einen eher bedrohlichen Charme. Die schon besuchte Gedenkstätte wirkt mit. Das großformatige Foto „Stasi City“ von Jane und Louise Wilson aus unserer Ausstellung auch.  


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23.10.2012
16:43

Zwischen Capital und Ism: Dan Perjovschi

69 Sekunden braucht der rumänische Künstler Dan Perjovschi, um sein Bild an unsere Ausstellungswand zu zeichnen. In 69 Sekunden wird das Wort „Capitalism“ entzwei geteilt und bebildert. Das Capital erhält ein Strichmännchen. Das Ism eine ganze Gruppe. Einmal, zweimal macht der Künstler ein, zwei Schritte zurück. Betrachtet die Zeichnung. Dann wird die Ism-Gruppe um weitere Strichmännchen vergrößert.  


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11.10.2012
17:00

Edi Hila: Brautkleid zu vermieten oder von Systemübergängen und Überlebensstrategien

„Auf den Landstraßen zwischen zwei Städten fand man ein Aquarium. Ein Aquarium mit lebenden Fischen. Jemand hatte sie aus dem See gefischt und an der Straße ausgestellt. In der Hoffnung sie an jemanden verkaufen zu können, der mit dem Auto vorbeikommt, anhält und diese frischen Fische kauft. Das nennt man Parallelwirtschaft - im Gegensatz zur organisierten Wirtschaft, die von der Regierung, dem Staat geplant wird. Diese Parallelwirtschaft wurde als Mittel zum Überleben erfunden.“ 


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