Plakatmotiv "Migrationen 1500-2005"

 

Zuwanderungsland Deutschland: Migrationen 1500-2005 - Die Hugenotten, Deutsches Historisches Museum
22. Oktober bis 12. Februar 2006, Ausstellungshalle von I.M. Pei - Logo DHM

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Ausländische Studenten in der DDR

 

Seit Anfang der 1950er Jahre studierten Ausländer an Hochschulen in der DDR. Sie kamen aus afrikanischen und asiatischen Entwicklungsländern sowie dem europäischen sozialistischen Ausland. Als Führungskräfte sollten sie in ihren Herkunftsländern Leitungsfunktionen übernehmen. Im Studienjahr 1970/71 waren 4.700 ausländische Studierende an DDR-Universitäten eingeschrieben, 1989/90 etwa 13.000.
Die Studenten konnten Studienort und -fach nicht frei wählen. Beides war in Regierungsabkommen zwischen dem Entsendeland und der DDR festgelegt. Ausländische Studenten wohnten und lernten mit Deutschen in festen Seminargruppen. Kontakte zu Einheimischen waren reglementiert. Viele fühlten sich von den Deutschen bevormundet und beobachtet. Tatsächlich überwachte sie der Staatssicherheitsdienst. Dennoch war das Studium attraktiv: Die DDR trug sämtliche Ausbildungskosten.

 

  Broschüre über Leben und Studium ausländischer Studenten in der DDR,
in englischer Sprache
 


Broschüre über Leben und Studium ausländischer Studenten in der DDR, in englischer Sprache



Gesellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland
Berlin (DDR), 1957. Druck, 14,0 x 20,0
Berlin, Deutsches Historisches Museum, DG 58/723 (MfDG)

 

Diese offizielle Broschüre der Berliner Humboldt-Universität schildert das Leben ausländischer Studenten in der DDR durchweg positiv und hebt das hohe Niveau der DDR-Hochschulausbildung hervor.

 

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Adresse: Unter den Linden 2, 10117 Berlin, Telefon: 0049 (0) 30 20 30 4 - 0, Telefax: 0049 (0) 30 - 20 30 4 - 543, Wechselausstellungen in der Ausstellungshalle von I.M.Pei, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin,. Link: Verkehrsverbindungen und weitere Besucherinformationen. Öffnungszeiten: Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
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