Die Auseinandersetzungen um Deutschlands Rolle im Ersten Weltkrieg, die Niederlage und die Konsequenzen des Versailler Vertrages werfen einen Schatten auf den demokratischen Neuanfang der Weimarer Republik. Nach dem Krisenjahr 1923 stabilisiert sich die Situation. Eine Vielzahl von Objekten zeugt von der Liberalisierung der Gesellschaft und verändertem Freizeit- und Konsumverhalten der Bevölkerung in den Goldenen Zwanziger Jahren. Die Weltwirtschaftskrise und die politische Radikalisierung der deutschen Bevölkerung tragen zum Ende der Republik bei. 1933 wird Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Propagandamittel und Zeugnisse der frühen Verfolgung gesellschaftlicher Minderheiten verdeutlichen den Ausbau der Diktatur. Mit dem Überfall auf Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges verschärft sich die nationalsozialistische Politik der Verfolgung und Vernichtung. Das Ende der Führung markiert amerikanisches Filmmaterial, das das Ausmaß der Zerstörung deutscher Städte im Sommer 1945 dokumentiert.
60 Minuten
4 € zzgl. Eintritt