Direkt vor der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten war der deutsche Fotojournalismus zu seiner ersten Blüte gelangt. Sie manifestierte sich in der Konjunktur illustrierter Massenmedien, in der Gründung und Ansiedlung deutscher und internationaler Bildagenturen und in einem florierenden fotografischen Berufsfeld. Der Vortrag zeigt am Beispiel der "Berliner Illustrirten Zeitung", wie die nationalsozialistische Presselenkung auf die neuralgischen Punkte der Bildpresseproduktion zugriff, um das Bild zu beeinflussen, das sich deutsche und internationale Zeitungsleser vom Reich machten.
Vortrag von Harriet Scharnberg, Historikerin, Münster
Eintritt frei.