• Foto: Polnischer Gefangener, 1939

Ein polnischer Gefangener beim Verhör durch deutsche Offiziere

Fotograf: Franz Peter Weixler
Raumbild-Verlag Otto Schönstein
Polen, September/Oktober 1939
5,8 x 13,2 cm
Inv.-Nr.: Schönstein 13494

Rund 400.000 polnische Soldaten gerieten 1939 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Allerdings erkannte die deutsche Führung den Schutz des Kriegsvölkerrechts für sie nicht an. Den Soldaten wurde das Statut als Kriegsgefangene mit der Begründung aberkannt, dass ein nicht mehr existenter polnischer Staat über keine bewaffneten Organe verfügen könnte. Die Gefangenen konnten so zu Zivilisten erklärt und als Zwangsarbeiter in der deutschen Industrie oder Landwirtschaft eingesetzt werden.

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Die Kesselschlacht bei Radom 1939

Exponat: Photo: Polnischer Gefangener, 1939 [Abbildung] Ein polnischer Gefangener beim Verhör durch deutsche Offiziere Polen, September/Oktober 1939 © DHM, Berlin Schönstein 13494 Rund 400.000 polnische Soldaten gerieten 1939 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Allerdings erkannte die deutsche Führung den Schutz des Kriegsvölkerrechts für sie nicht an. Den Soldaten wurde das Statut als Kriegsgefangene mit der Begründung aberkannt, dass ein nicht mehr existenter polnischer Staat über keine bewaffneten Organe verfügen könnte. Die Gefangenen konnten so zu Zivilisten erklärt und als Zwangsarbeiter in der deutschen Industrie oder Landwirtschaft eingesetzt werden.

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