Max Slevogt 1868-1932

Maler, Grafiker

  • 1868
    8. Oktober: Max Slevogt wird als Sohn des bayerischen Hauptmanns Friedrich Ritter von Slevogt in Landshut geboren.
  • 1885
    Er beginnt ein Studium an der Kunstakademie in München.
  • 1889
    Besuch der Académie Julian in Paris.
  • 1896
    Slevogt arbeitet für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus". Er zeichnet Phantasiegebilde und politische Karikaturen.
  • 1897
    Erste Einzelausstellung in Wien.
  • 1898
    Heirat mit Antonie Finkler.
  • 1899
    Slevogt beteiligt sich mit dem Gemälde "Danaë" an der Ausstellung der "Münchener Secession". Das Bild wird aber wegen Obszönität aus der Ausstellung entfernt.
    Auf der ersten Ausstellung der "Berliner Secession" ist sein Triptychon "Der verlorene Sohn" ein großer Erfolg.
  • 1900
    Reise nach Paris, wo er im Deutschen Pavillon der Weltausstellung mit einem Werk vertreten ist.
  • 1901
    Auf Veranlassung des bayerischen Prinzregenten Luitpold (1821-1912) wird er zum Professor ernannt.
    Ermutigt von seinen Erfolgen in Berlin, siedelt er mit Lovis Corinth dorthin über und wird Mitglied der "Berliner Secession".
  • 1904

    Zusammenarbeit mit den Theatermachern Otto Brahm (1856-1912) und Max Reinhardt.

  • 1908-1910
    Im Auftrag des Prinzregenten Luitpold malt er eine Reihe von Landschaften, Porträts und Zeremonien eines Ritterordens.
  • 1914
    Reise nach Ägypten. Dort entstehen 21 Gemälde sowie zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen.
    Oktober: Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird Slevogt als offizieller "Kriegsmaler" an die Westfront geschickt. Seine Erfahrungen des Kriegs reflektiert er in visionären Bildern.
    Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin.
  • 1917
    Slevogt wird zum Vorsteher eines Meisterateliers für Malerei an die Akademie der Künste berufen.
  • 1924
    Er entwirft Bühnenbilder für die Aufführung von Mozarts "Don Giovanni" in der Dresdner Staatsoper.
    Er arbeitet an Illustrationen zu Goethes "Faust".
    Ausmalung des Musiksaals im Schloss Neukastel (Pfalz).
  • 1931/32
    Entstehung des religiösen Wandbilds "Golgatha" in der Friedenskirche in Ludwigshafen, das während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben vernichtet wird.
  • 1932
    20. September: Max Slevogt stirbt in Neukastel (Pfalz).
Janca Imwolde
3. Juni 2022

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