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Ort: | Bad Freienwalde. |
Name: | Malchow. |
Landkreis: | Märkisch-Oderland. |
Bundesland: | Brandenburg. |
Bestand: | Mauerreste bis zu 1,5 m Höhe erhalten. |
Datierung: | Um 1200 bis ins 17. Jahrhundert. |
Erwähnungen: | 1354: Stadt, Land und Feste zu Freienwalde. |
Besitzergeschichte: | Die Burg wurde vermutlich unter den Wettinern um 1200 errichtet. Vor 1354 kam sie in den Besitz derer von Uchtenhagen und blieb dies bis 1618. |
Baugeschichte: | Die Burg wurde auf dem Plateau des Schlossberges westlich des Ortes errichtet und besitzt einen länglichen, rechteckigen Grundriss. Entlang der Plateaukante verläuft eine teilweise mit Stützpfeilern versehene Umfassungsmauer aus Feldsteinen. Im Süden befand sich eine zwingerartige Toranlage als Zugang. Östlich dieser stand vermutlich ein palasähnliches Gebäude, im Nordwesten des Areals ein viereckiger Turm. Auf dem Grundriss dieses Turmes wurde 1895 der Bismarckturm errichtet, der noch heute als Aussichtspunkt dient. Der Zeitpunkt der Aufgabe der Burg ist nicht bekannt. Seit dem 17. Jahrhunderts wurde die Burg jedoch als Steinbruch genutzt. |
Untersuchungen: | Untersuchung von Leopold von Reichenbach 1823; Ausgrabungen des Freienwalder Geschichtsvereins 1893/1894. |
Literatur: |
HERRMANN, Joachim, Burgen und Befestigungen des 12. und 13. Jahrhunderts in landesherrlicher Territorialpolitik und bäuerlicher Siedlung in der weiteren Umgebung von Berlin. In: Zeitschrift für Archäologie 20, 1986, 201–235; ROHOWSKY, Ilona, Landkreis Märkisch-Oderland, Teil 1: Städte Bad Freienwalde und Wriezen, Dörfer im Niederoderbruch (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Brandenburg). Worms 2005, S. 47f; Ortsakte „Bad Freienwalde“ des Brandenburgischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums. |
Autor: | Christof Krauskopf. |