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| Ort: | Leuthen-Wintdorf. |
| Name: | Ehem. Schloss. |
| Landkreis: | Spree-Neiße. |
| Bundesland: | Brandenburg. |
| Bestand: | Ruine. |
| Datierung: | 1595 (Wetterfahne). |
| Besitzergeschichte: | Leuthen-Wintdorf war im Besitz der Familie von Muschwitz. |
| Baugeschichte: | Der Turm, der in das Gebäude integriert war, gehörte zu einem Vorgängerbau. Darauf weisen die Fensterhöhen hin, die nicht mit denen des übrigen Baues überein stimmen. Darüber hinaus gab es an der Außenwand des Turmes einen Aborterker. Seine Außenseiten waren mit einem auffälligen Zierputz versehen. Der dreigeschossige Putzbau auf rechteckigem Grundriss mit Satteldach und Turm an der nördlichen Breitseite, neun Fensterachsen und einer durchbindenden Diele könnte im Kern von 1595 stammen. Die Jahreszahl, die die Wetterfahne aufwies, kann aber auch eine Umgestaltungsphase bezeichnet haben. An der Südseite des Hauses wurden im 18. Jahrhundert zwei eingeschossige Flügel angebaut. Bei einem Brand in den 1970er Jahren ging das Schloss bis auf wenige Mauerreste, darunter eine Wand aus dem 16. Jahrhundert, verloren. |
| Literatur: |
BREITLING, Stefan, Adelssitze zwischen Oder und Elbe 1400 - 1600. (Veröffentlichung der Deutschen Burgenvereinigung Reihe A: Forschungen, Band 10). Braubach 2005, S. 94; Die KUNSTDENKMÄLER der Provinz Brandenburg, hrsg. vom Brandenburgischen Provinzialverband. Berlin 1907-1941. - 5, Teil 3, Stadt- und Landkreis Cottbus, bearb. von Kurt Reißmann, Mitarbeiter Eberhard Küster, Gerhard Krüger. Berlin 1938, S. 157. |
| Autor: | Stefan Breitling. |