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Ort: | Lindenau. |
Name: | Schloss. |
Landkreis: | Oberspreewald-Lausitz. |
Bundesland: | Brandenburg. |
Bestand: | Schloss, zweigeschossige Dreiflügelanlage. |
Datierung: | 13./14. Jahrhundert, 1584. |
Besitzergeschichte: | 1392 wird "Lindenaw" erstmals erwähnt. 1498 saßen die Herren von Glaubitz in dem Ort, seit 1520 gehörte er Hans und Burkhard von Poster. Von 1568 bis 1717 hatten die Herren von Minkwitz die Herrschaft Lindenau inne. 1833 saßen dort die Fürsten zu Lynar. 1951 bis 1997 wurde das Schloss als Kinderheim genutzt. |
Baugeschichte: | An der Stelle einer mittelalterlichen Wasserburg auf quadratischem Grundriss, von dem möglicherweise Reste im Sockelbereich erhalten sind, wurde 1584 ein Festes Haus errichtet. Das Treppenhaus ist gewölbt. Ein seitlich anschließender Raum zeigt einen Mittelpfeiler, der aus der Renaissance stammen könnte. 1609 wurde der Treppenturm angefügt und die Zwerchhäuser mit Volutengiebeln aufgesetzt. 1783 bekam der polygonale Treppenturm eine Haube. Der heutige Putzbau stammt im wesentlichen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Um 1920 wurde das Schloss neubarock überformt, an der Ostseite wurden zwei Pavillons angefügt. |
Literatur: |
BREITLING, Stefan, Adelssitze zwischen Oder und Elbe 1400 - 1600. (Veröffentlichung der Deutschen Burgenvereinigung Reihe A: Forschungen, Band 10). Braubach 2005, S. 96; EGGERS, Barbara, Lindenau (Schlösser und Gärten der Mark). Berlin 1993; LODDENKEMPER, Monika, Demerthin in der Prignitz um 1600. Magisterarbeit FU Berlin 1996, S. 97. |
Autor: | Stefan Breitling. |