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Radensleben

Ort: Radensleben.
Name: Ehem. Gutshaus, Seniorenheim, Dorfstraße 97.
Landkreis: Ostprignitz-Ruppin.
Bundesland: Brandenburg.
Bestand: Keller.
Datierung: 14. Jahrhundert.
Besitzergeschichte: 1290 wurden die von Belling durch den Bischof von Havelberg mit der Herrschaft Radensleben belehnt. Neben dieser Familie, die hier bis zum Dreißigjährigen Krieg saß, hatte 1558 auch Otto von Ickendorf einen „Wannhof zu Radensleben“. 1667 übernahmen die von Quast die beiden heruntergekommenen Rittersitze.
Baugeschichte: Von dem ursprünglichen eingeschossigen mittelalterlichen Backsteinbau sind tonnengewölbte Kellerräume erhalten. 1833 wurde darüber ein Fachwerkbau errichtet, von dem sich Deckenstuck erhalten hat. 1894 bis 1896 wurde über den älteren Gebäuderesten ein zweigeschossiger Backsteinbau in neugotischen Formen errichtet. Der Park wurde 1833 angelegt und 1839 bis 1846 von Peter Joseph Lenné und Friedrich von Quast erweitert.
Literatur: BREITLING, Stefan, Adelssitze zwischen Oder und Elbe 1400 - 1600. (Veröffentlichung der Deutschen Burgenvereinigung Reihe A: Forschungen, Band 10). Braubach 2005. DEHIO, Georg, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg, bearb. von Gerhard Vinken u. a., München/Berlin 2000, S. 906-907;
Die KUNSTDENKMÄLER der Provinz Brandenburg, hrsg. vom Brandenburgischen Provinzialverband. Berlin 1907-1941. - 1, Teil 3, Kreis Ruppin, hrsg. von Theodor Goecke, bearb. von Paul Eichholz, Friedrich Solger und Willy Spatz. Berlin 1914, S. 186-205;
Autor: Stefan Breitling.