Ausstellungslogo - Burg und Herrschaft
DHM Schriftzug - Ausstellungslaufzeit
Ausstellungsplakat - Burg und Herrschaft

Start | Die Burg als Bauwerk | Höfische Kultur und ihr Einfluss | Burgendämmerung

 

Burg und Bürger

Doppelporträt eines patrizischen Ehepaares, wohl beide 1550 (DHM) Doppelporträt eines patrizischen Ehepaares, wohl beide 1550 (DHM)

»Burg« bedeutete bis in das Hochmittelalter auch »Stadt«. Zu den römischen Städten kamen Neugründungen, die oft aus Märkten bei Klöstern oder Burgen entstanden.

 

Zunächst machte Stadtluft aber nicht frei, sondern eigen: Jede Stadt unterstand einem Stadtherrn, der seine Rechte durch eine Burg oder Beauftragte, »Burgmannen«, sicherte. So entstanden stadtherrliche Sonderrechtsbezirke, bevorzugt am Rande der befestigten Siedlung, oft in der Ecke oder an einem erhöhten Punkt. Ein eigenes Stadttor befand sich als Zugang meist in unmittelbarer Nähe. Die Herrschaft über einen Markt garantierte Einnahmen über die Münzhoheit, weil nur die eigene Währung galt. Dazu kamen Zölle und die Grundzinsen der Bürger.

 

Tatsächlich war eine Stadt auch eine Burg neuen Typs: sie beherbergte in ihren Mauern zahlreiche Wehrfähige, wohlhabende Städte besaßen gut bestückte Zeughäuser, verfügten über Artillerie und eigene Territorien. Große Städte erlangten die Reichsunmittelbarkeit, ihre Oberschicht hatte Teil an der höfischen Kultur, einigen reichen Kaufleuten gelang der Aufstieg in den Adel.

Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG Burgendämerung? Burg als Wirtschaftsort Das neue Recht - der neue Krieg Frauenzimmer Rheingold Die Jagd Gemeinplatz - Vorurteil und Burgenbilder Die neue Burg - Schloss und Festung Burg und Bürger Die internationale Kultur des Adels
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG - Deutsches Historisches Museum
Durch Mausklick auf die Überschriften gelangen Sie zu den Ausstellungsräumen
DHM - Ausstellungs - Seitenfuss