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Die Burg als Wirtschaftsort

Beschlagbeil, 18./19. Jh. (DHM)

Die Grundlage der Wirtschaft waren stets die Abgaben für die Nutzung des Landes durch die Bauern. Sie erfolgten auch als Gegenleistung für innere wie äußere Friedenswahrung. Kleinere Burganlagen glichen einem befestigten Bauernhof. Bei größeren Burgen lag die zugehörige Eigenwirtschaft in der Vorburg oder regional im »Kiez«, »Tal« oder »Gut«, ihr Gewerbebezirk ist eine Wurzel der europäischen Stadt.

 

Kugelbecher, 15. Jh. (DHM)

Die Kontrolle des städtischen Markt- und Münzrechts erwies sich als wichtigste Einnahmequelle größerer Herren. Weitere Erträge bot die Ausübung von Rechten wie Pfarrhoheit, Gericht, Zoll und Geleit oder Weingeld. Auch Pacht und Zins aus Mühlen und Gasthäusern waren sehr einträglich. Weniger lukrativ blieben dagegen Einmalzahlungen bei Hochzeit, Taufe oder Todesfall, weil ihnen auch Unterhaltspflichten gegenüberstanden.

 

Die Hand- und Spanndienste der Bauern wurden zunehmend durch Lohnarbeit eigener Knechte und Mägde ersetzt. Die mit ihnen betriebene gutsherrliche Eigenwirtschaft weist über das Mittelalter hinaus: viele Mühlen, Gutshöfe längst aufgegebener Burgen bestehen bis heute.

Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG Burgendämerung? Burg als Wirtschaftsort Das neue Recht - der neue Krieg Frauenzimmer Rheingold Die Jagd Gemeinplatz - Vorurteil und Burgenbilder Die neue Burg - Schloss und Festung Burg und Bürger Die internationale Kultur des Adels
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG - Deutsches Historisches Museum
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