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Die internationale Kultur des Adels

Deutscher Visierhelm aus dem Besitz König Franz’ I. von Frankreich, 16. Jh. (DHM)

Den europäischen Adel verbanden gemeinsame Werte und Vorstellungen, die ihren Ursprung im Ideal der Ritterlichkeit hatten. Als standesgemäß galten der ehrenhafte Kampf, Tanz und Jagd, Spiel und Dichtung, auch Handel. Wichtig waren öffentliche Auftritte, an erster Stelle ist hier das Turnier zu nennen. Turnierszene, nach 1509 (DHM) Es entwickelte sich seit dem 11. Jahrhundert zu einem exklusiven Wettstreit des gesamten Adels. Aus der Einübung der Waffen wurde ein Schaukampf mit eigenen Regeln und spezifischen Ausrüstungen. Neben dem Massen- und Fußkampf wurde das Turnier im Reiterzweikampf – dem Tjost – ausgetragen. Dieser wurde im »Stechen« mit der stumpfen Lanze und im »Rennen« mit der scharfen Lanze geritten. Das Ziel lag in der Gefangennahme des Gegners, der sich und seine Ausrüstung freikaufen musste. Turnierort war meist ein städtischer Marktplatz, Kampfstätten bei Burgen dienten eher der Einübung. Ab ca. 1400 musste die Turnierfähigkeit belegt werden: Der Nachweis der Abstammung über Ahnenproben diente der Abgrenzung vom Niederadel und vom Patriziat.

Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG Burgendämerung? Burg als Wirtschaftsort Das neue Recht - der neue Krieg Frauenzimmer Rheingold Die Jagd Gemeinplatz - Vorurteil und Burgenbilder Die neue Burg - Schloss und Festung Burg und Bürger Die internationale Kultur des Adels
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG - Deutsches Historisches Museum
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