| Bewahren  Schon während des Krieges sollten Ausstellungen ein anschauliches Bild vom Kriegsgeschehen 
                          vermitteln.
 Dabei wurden Waffen und
 Ausrüstungsgegenstände, aber auch
 nachgebaute Schützengräben präsentiert.
 In Deutschland standen Waffen
 und die Überlegenheit deutscher Militärtechnik
 im Mittelpunkt, in Frankreich und Russland
 hingegen wurden eher die durch deutsche
 Truppen verursachten Zerstörungen dokumentiert.
 Nach 1918 übernahm vor allem die
 umfangreiche Kriegsliteratur das
 Bewahren der Erinnerung, ebenso der Film und die Traditions- 
                          und Veteranenverbände.
 Durch das Bedürfnis vieler Überlebender
 und der Angehörigen von Gefallenen,
 die Orte des Kampfes zu sehen
 und auf den Soldatenfriedhöfen Abschied
 zu nehmen, entstand ein regelrechter „Schlachtfeldtourismus".
 Er wurde auch staatlicherseits gefördert,
 in Frankreich etwa durch eine jährliche
 Gratisfahrt mit der Bahn.
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 |  |  | Preserving Even while the war was still on, exhibitions were held to convey a
 vivid impression of the events.
 Arms and equipment were displayed,
 as were imitation trenches.
 In Germany the focus was on armaments
 and the superiority of German
 arms technology.
 In France and Russia, in contrast,
 the emphasis was more on documenting
 and exhibiting the destruction that
 German troops had wrought.
 After 1918 memories were
 preserved above all in the
 extensive war literature and films
 and by ex-servicemen’s associations.
 The desire that many survivors
 and next of kin felt to see for themselves
 the battle sites and to take leave of their
 dead in war cemeteries led to a
 veritable “battlefield tourism”.
 It was promoted by the state,
 too in France, for example,
 by free rail travel once a year.
 
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