Hermann Claasen



1899
in Köln geboren; erste photographische Experimente als Vierzehnjähriger
Seit 1918
Mitarbeit im elterlichen Textilgeschäft
1929
nach dem Zusammenbruch des elterlichen Geschäfts Wechsel zur Berufsphotographie (Naturaufnahmen); in den 30er Jahren Porträt- und Werbephotographie
1936
Meisterprüfung im Photographenhandwerk
31.5.1942
ausgebombt; Atelier und Bildarchiv sind völlig zerstört; noch während des Krieges entstehen trotz Photographierverbotes Aufnahmen von den Luftangriffen und den Zerstörungen in Köln
1945/46
im Auftrag des Dürener Landrats Dokumentation der Zerstörung von Düren, Jülich und Hürtgenwald (1949 in der Broschüre »Verbrannte Erde« veröffentlicht); außerdem weiterhin Bildserien über das zerstörte Köln; den Broterwerb besorgt seine Frau Ria, geb. Dietz, mit Porträtphotographien
1947
Ausstellung der Trümmerphotographien »Köln - Tragödie einer Stadt« und Publikation des Bildbandes »Gesang im Feuerofen. Köln: Überreste einer alten Stadt«; Bekanntschaft mit dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer, der sich für die Verbreitung des Buches einsetzt; Porträtaufnahmen von Adenauer, die auch in Wahlkämpfen verwendet werden; Porträts von Prominenten aus Politik und Kultur
Seit 1950
mehrfache Beteiligung an der »Photokina«
1953
Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Photographie
50er und 60er Jahre
Industrie- und Porträtphotographie für das Verkehrsamt und die Museen der Stadt Köln sowie für Firmen
1970
Aufgabe seines Photostudios wegen zunehmender Sehschwäche
In den 80er Jahren
Ausstellungen in Köln, Düren, Bonn und Brüssel
1987
in Köln gestorben

Photos
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