Friedrich Seidenstücker



1882
in Unna/Westfalen geboren
1901-1903
Maschinenbaustudium in Hagen
1904/05
Fortsetzung des Studiums an der Technischen Hochschule in Berlin; beschäftigt sich daneben auch mit der Bildhauerei und der Photographie, verbringt viel Zeit im Berliner Zoo
1914-1918
Flugzeugkonstrukteur bei Zeppelin-Bau AG in Potsdam
1918-1921
Studium der Bildhauerei in Berlin
1921-1923
Studienreisen nach München, Rom, Paris
1923-1930
unabhängiger Bildhauer und Photograph in Berlin; bleibt als Bildhauer erfolglos und wendet sich zunehmend der Photographie zu (Motive: Berliner Alltagsleben, Tiere, Kinder, Mädchen)
1930
schließt er einen festen Vertrag mit dem Ullstein Verlag; erste Erfolge mit seinen Akt- und Zootierphotographien; Arbeiten für verschiedene Magazine (»Die Neue Linie«, »Berliner Illustrirte Zeitung«, »Die Dame«, »Der Querschnitt«, »Die Woche«); verwendet meist eine 9x12-Taschenklappkamera, später eine 9x9-Spiegelreflexkamera
1939
erste Farbdias
1945-1950
Photoserien über das zerstörte Berlin, insbesondere über den Tiergarten, entstehen
1945-1955
als freiberuflicher Photograph in Berlin tätig; Arbeiten für verschiedene Zeitschriften
1966
in Berlin gestorben
1971
kauft das Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin, den Seidenstücker-Nachlaß bei einem Berliner Trödler; seit Ende der 70er Jahre wird Seidenstückers Photographie allmählich »entdeckt«

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