1955 erschien das erste Heft der Digedags, erdacht
und gezeichnet von Johannes Hegenbarth. Vorgesehen
war der einzige Comic der DDR als politisch eindeutige
Antwort auf den kapitalistischen Dagobert Duck und
seine Artgenossen. Der Autor mit dem Künstlernamen
Hannes Hegen zeichnete allerdings derart unpolitische
Bildergeschichten, daß die Serie deswegen mehrmals
eingestellt werden sollte. 1975 legte Hegen, dessen
Comics in der DDR Kultstatus erlangt hatten, die Arbeit
schließlich nieder. 1976 traten die "Abrafaxe
das Erbe der "Digedags an. Die höchste
Auflage erreichte der DDR-Comic 1990 mit 1.000.000
Heften.
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"Mosaik"-Bilderzeitschriften
"Mosaik" comic books
a) "Im Indianerlager" (Nr. 165/1970), b)
"Das Flatboot aus St. Louis" (Nr. 181/1971),
c) "In den Sümpfen von Florida" (Nr.
209/1974)) Entwurf: Hannes Hegen,
Herausgeber: Zentralrat der FDJ
DDR 1974
Berlin, Deutsches Historisches Museum
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