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Vom "rechten" Weg und "bösen" Feind

Deshalb kann es nicht verwundern, daß Propaganda stets neuen Wein in alte Schläuche gießt, daß sie sich herkömmlicher Bilder und Metaphern bedient, um je aktuelle Hoffnungen und Befürchtungen mit uralten Glückserwartungen und archaischen Ängsten zu verknüpfen. Da sie wirken will, muß sie so verfahren, denn erst wenn gegenwärtig Erfahrenes und in baldiger Zukunft Erwartetes von unterbewußten Einstellungen erfaßt und überformt wird, gewinnt es jene Qualität von Bedrohlichkeit oder Verlockung, durch die sich menschliches Verhalten beeinflussen läßt.

 

Plakat der KPD zur Reichstagswahl 1920

Plakat der DDP zu den Reichstagswahlen 1920

Die Entscheidung für den "rechten" Weg, ob man nun nach rechts oder nach links die Richtung ändern soll, ist immer noch jener Entschluß, der schon Herkules am Scheidewege zögern ließ. 

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