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Planwirtschaft vs. Wirtschaftswunder
Volkseigentum konkurriert mit Volkswagen

Plakat des European Recovery Program, 1950

Ebenso entschied Stalin gegen eine Teilnahme der Ostblock-Staaten am ERP-Programm. Aufgrund unterschiedlicher Interessen und gegensätzlicher ökonomischer Strategien wurden Hilfsangebote und Fördermaßnahmen der einen Seite auf der anderen als bedrohlich aggressives Expansionstreben gedeutet und bekämpft. Erfolgversprechend konnten nur Hilfsprogramme sein, die man selbst auflegte und kontrollierte.

Kommission für Agitation und Propaganda der SED Halle, 1958

Im Westen wurde dank Marshall-Plan und ERP, Währungsreform und Marktwirtschaft bald ein Aufschwung erreicht, der mehr ermöglichte als alte Rechnungen zu bezahlen. Die Bindung ökonomischer Kapazitäten durch Indochina- und Korea-Krieg öffnete der westdeutschen Industrie schnell Zugang zu den Weltmärkten. Die Produktion boomte, die "Deutsche Mark" wurde eine sichere,

Wahlplakat der CSU, 1961

frei konvertierbare Währung, die Löhne stiegen und jeder bekam ein mehr oder weniger großes Stück vom neuen Wohlstand ab. Auch wer noch nicht viel besaß, glaubte fest an das Privateigentum und stimmte mit plakatierten Aufrufen überein, daß die neuen Werte zu schützen seien: die Währung und die Arbeitsplätze ebenso wie Grundbesitz, Eigenheim und der "Volkswagen".

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