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Es geht ums "ganze Deutschland"
"Nicht wir zur Sowjetzone, die Sowjetzone zu uns!"

Postkarte des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen, 1963

Auf die - nach östlicher Auslegung des "Potsdamer Abkommens" - endgültig verlorenen Ostgebiete wollten vor allem jene Parteien und Verbände nicht verzichten, die sich um das beachtliche Wählerpotential der Vetriebenen bemühten.

Im Zurückweisen westlicher Unterwerfungsansprüche und Gebietsforderungen ließ sich vermutlich ohnehin mehr Wirkung erzielen als mit "Deutschlandplänen" und Vorschlägen für "Gesamtdeutsche Beratungen".

Postkarte für die deutschen Grenzen von 1937
Postkarte der Deutschen Burgschaft, Stuttgart

Zum einen konnten die Machthaber in der DDR seit der Berlin-Blockade, der zunehmend verschärften Grenzüberwachung und den Ereignissen um den 17. Juni 1953 im Westen kaum mehr auf sympathisierende Neugierde und Aufmerksamkeit rechnen, zum anderen mußten auch sie die Ende 1947 im Ostblock zur politischen Doktrin erhobene "Zwei-Lager-Theorie" vertreten, was die Glaubwürdigkeit ostdeutscher Vereinigungsgesten und Verhandlungsangebote grundsätzlich minderte.

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