Das John F. Kennedy Friendship Center feiert in diesem Jahr
sein 20-jähriges Jubiläum; begonnen hat alles im
Sommer 1963 mit einer zweisprachigen KiTa, die etwa 20 Kinder
betreute. Das Projekt war für Familien gedacht, die in
einer internationalen Firma tätig waren; auch vor der
regulären bilingualen Ausbildung an der JFK-Schule sollten
die Kinder zweisprachig aufwachsen. Das wurde zunächst
privat verwirklicht. Heute hat die KiTa mehrere 100 Kinder
und etwa 30 feste Mitarbeiter. Joachim Szymanski arbeitet
seit 1963 ehrenamtlich für die Einrichtung.
Der Name JFK-Friendship-Center geht auf den Einfall einer
Kollegin zurück, die zuvor an der JFK-Schule als Schulpsychologin
tätig war. Der Name Kennedy stand schon damals für
eine Weltoffenheit und Freiheit.
Herr Szymanski erzählte uns, dass er sich Kennedy von
Jugend an verbunden fühle. Aufgewachsen ist er in Kreuzberg,
wo sein Vater am Platz der Luftbrücke einen Zeitungsstand
hatte. Beim Berlinbesuch JFK´s war er 14 Jahre alt und
folgte der gesamten Strecke, die Kennedy zurücklegte
mit dem Fahrrad. Bei der Rede am Rathaus Schöneberg mischte
er sich ebenfalls unter die Menschenmassen und war ganz und
gar begeistert - nicht nur, weil er an diesem Tag schulfrei
bekommen hatte...
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