Lebensstationen in Deutschland 1900 bis 1993

 

"DER LETTE-VEREIN UND SEINE UNTERRICHTS-ANSTALTEN" REDIGIERT IM AUFTRAGE DER VORSITZENDEN DES LETTE-VEREINS VON D. SCHULTZ-HENCKE

AUFNAHME A)

AUFNAHMEN UND KLISCHEES AUSGEFÜHRT IN DER PHOTOGRAPHISCHEN LEHRANSTALT DES LETTE-VEREINS DRUCK: GEBRÜDER FEYL, BERLIN SW 48 BERLIN 1912; KARTON (EINBAND), PHOTOREPRODUKTIONEN; 24,4 X 20,5 CM

DHM 1990/1892

 

Mit einem breitgefächerten Unterrichtsprogramm bot der "Lette-Verein zur Förderung höherer Bildung und Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts" das Erlernen häuslicher Tätigkeiten ebenso an wie eine qualifizierte Berufsausbildung. Die Publikation zeigt u.a. folgendes Angebot:
a) "Kochkursus. Ein Koch- und Backkursus für Kursistinnen mit dreimonatlichem Unterricht."
b) "Chemiesaal. Unterricht in Experimentalchemie und Mikroskopieren für die Ausbildung von Gewerbe-Schullehrerinnen für Hauswirtschaft, welche die staatliche Prüfung am Schlusse eines zweijährigen Unterrichts ablegen (Gewerbeseminar)."
c) "Krankenpflege am Bett. Unterrichtsabteilung der wirtschaftlichen Frauenschule, welche Ausbildung zur Betätigung in eigener oder fremder Häuslichkeit bezweckt."
d) "Lehrzimmer für Plätten."
e) "Als Unterlage für eine höhere gewerbliche Tätigkeit wird mit Recht eine gewisse Fertigkeit im Zeichnen angesehen. Aus diesem Grunde sind den verschiedenen gewerblichen Unterrichts-Abteilungen des Lettehauses besondere Zeichenklassen angegliedert. "
f) "Photographische Lehranstalt. Die Ausbildung als Röntgenschwester bzw. Röntgenassistentin erfolgt in einem besonderen Raum, der mit allen Hilfsmitteln moderner Röntgentechnik ausgestattet ist."

 



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