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Inhalt des Spinds: 2 Barette; 1 Feldschiffchen;
1 Feldmütze, Winter; 1 Stahlhelm, einteilig; 3 Feldjacken; 2 Feldparkas;
5 Feldhemden; 5 Unterhemden, weiß (kurzer Ärmel); 5 Unterhosen,
kurz, Slip; 5 Unterhemden, oliv; 5 Taschentücher; 5 Socken, grau;
3 Paar Socken, schwarz, kurz; 2 Paar Sportsocken; 1 Halstuch, steingrau;
1 Pullover, olivgrün/blau; 1 Paar Fingerhandschuhe, Leder; 1 Paar
Sportschuhe, Halle; 1 Paar Sportschuhe, Gelände; 1 Paar Badepantinen;
2 Paar Kampfschuhe; 1 Waschzeugbeutel; 1 Koppel, steingrau-oliv; 1 Paar
Hosenträger; 1 Wäsche- u. Transportsack/Bekl.Sack; 2 Stiefelbeutel.
Der zweitürige Schrank ist mit einem Muschelgriff mit Kippriegel
für die Anbringung eines Vorhängeschlosses ausgestattet. In
solchen Schränken bewahren Wehrpflichtige und Berufssoldaten ihre
dienstliche Bekleidung und Ausrüstung (s.o) auf, die sie zur Einkleidung
bekommen haben. Im Leben des Soldaten gibt es kaum noch eine Privatsphäre,
und seine persönliche Kleidung muß er im Dienst ganz und gar
durch Bekleidungsstücke aus Bundeswehrbeständen ersetzen. Nur
außerhalb der Dienstzeit darf er seine privaten Kleidungsstücke
tragen.
Das vorschriftsmäßige Einräumen des Spinds gehört
neben dem Grüssen, Strammstehen und Bettenmachen zu den ersten Schritten
im Leben eines Soldaten, die in der ersten Woche ausführlich exerziert
werden. Am zweiten Tag nach der Einkleidung wird oftmals bis spät
in den Abend hinein das Spindeinräumen mehrmals trainiert und vom
Gruppenführer geprüft. Zweimal wöchentlich wird in der
nachfolgenden Zeit der korrekte Zustand des Spinds unangemeldet kontrolliert.
Die stets sauberen und gebrauchsfertigen Ausrüstungsteile müssen
an ihrem festgeschriebenen Platz bereit liegen, den der Soldat gegebenfalls
auch im Dunkeln wiederfinden können muß.
Ein sogenanntes Wertfach im Schrank ist das private Fach des Soldaten.
Es kann zusätzlich mit einem Vorhängeschloß verschlossen
werden und braucht für den Vorgesetzten nicht geöffnet zu werden.
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