Das
Pferd im Handel
Spricht man über
Pferde in früheren Jahren, so denkt man sofort an die Landwirtschaft.
Es gibt jedoch noch ein großes Betätigungsfeld für das
Pferd. So wichtig es für den Bauern auch war, so war auch für
den Handeltreibenden das Pferd unverzichtbar In alter Zeit wurden die
Pferde , Gespanne genutzt, um Waren auf den großen Handelsstraßen
zu transportieren Ganze Planwagenkarawanen zogen durch die Lande
Aber auch im Nahbereich wurde Pferd und Wegen genutzt, um Handel zu treiben.
So zogen die Händler, von Ort zu Ort oder von Hof zu Hof und boten
ihre Waren an, bzw. kauften Produkt, der ländlichen Bevölkerung
auf. Diese Art zu handeln wurde nach lange betrieben, auch zu dem Zeitpunkt,
als das Automobil seinen Siegeszug antrat und das Pferd langsam verdrängte
In den Kindertagen des Autos war es einfach noch nicht so verlässig,
stark und beweglich wie das Pferd Wie sollte eines der ersten Automobile
wohl schaffen, über die schlechten Feldwege, von einem Bauernhof
zum anderen zu gelangen.
Herr Hubert Schlagheck aus Dülmen, Ortsteil Buldern, kann sich noch
gut an die Zeit erinnern, als sein Vater, m den Jahren von 1925 bis 1939,
mit seinem eigenen Pferd und Wagen Handel betrieb, den Landhandel hatte
sein Großvater gegründet Dieser war noch zu Fuß, wie
sein Vater in den ersten Jahren, aber Land gezogen. Er kaufte bei den
umliegenden Bauern Eier, Butter und hin und wieder auch Wurst und Schinken
auf Diese landwirtschaftlichen Produkte verkaufte er dann einmal in der
Woche im Ruhrgebiet
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