Berlin und Cölln

An einem 1. April

1537 Kurfürst Joachim II. Hektor ernennt Christoph von Scheiding zu seinem Rat und Schloßhauptmann zu Cölln.
1705 Das Schloß der Kurfürstin Sophie Charlotte, die Lützeburg (Lietzenburg), westlich des Dorfes Lützow gelegen, und die dort befindliche kleine Ansiedlung werden nach dem Tode der Kurfürstin durch König Friedrich I. in Charlottenburg umbenannt.
1744 König Friedrich II. gibt dem Oberzeremonienmeister, Freiherrn von Pöllnitz, die mit scharfer Satire abgefaßte Entlassung auf Pergament mit Siegel und Unterschrift, nachdem dieser selbst leichtsinnigerweise darum gebeten hatte.
1767 Johann Wilhelm Lombard wird in Berlin geboren. Er begleitete Friedrich Wilhelm II. 1789 nach Schlesien, 1790 auf dem Reichenbacher Kongreß und 1792 auf dem Feldzug gegen Frankreich. Friedrich Wilhelm III. beförderte ihn 1800 zum Geheimen Kabinettsrat.
1776 In der Berliner Schützenstraße Nr.7 wird die "General-Direktion der allgemeinen Wittwen-Verpflegungsanstalt" eingerichtet, die zum Ministerium des Innern gehörte.
1785 Johann David Erdmann Preuß wird in Landsberg an der Warthe geboren. Der Historiker war Privatlehrer im Hause des Berliner Bankiers Benecke und Biograph König Friedrich II.
1801 Eine vom König Friedrich Wilhelm III. eingesetzte wissenschaftliche Untersuchungskommission, zu der auch der Chemiker Klaproth gehört, bestätigt in einem Bericht an den König die Machbarkeit der industriellen Zuckerherstellung aus der Rübe.
1805 Der Handlungsdiener Gottfried Ludwig Hensel und der Posamentierer Christian Friedrich Traugott Schumann gründen die Manufaktur Hensel & Schumann in der Niederwallstraße 34.
1811 Eine Kabinettsorder Friedrich Wilhelms III. tritt in Kraft, die die Aufklärung von Verbrechen vom Kriminalgericht an das Polizeipräsidium überträgt.
1812 Der Kattundrucker Johann Friedrich Dannenberger macht sich mit einem Kapital von 1 000 Talern als "Wollendrucker" selbständig und eröffnet seine neue Werkstatt in der Köpenicker Straße 3. 1813 hatte er bereits 60 Drucktische.
1813 Karl Friedrich Rammelsberg wird in Berlin geboren. Der Chemiker war ab 1845 Professor in Berlin und 1874 bis 1891 Direktor des Zweiten Chemischen Instituts.
1824 Die Trennung von Bauakademie und Kunstakademie wird vollzogen. Die Bauakademie wurde dem Handelsministerium unterstellt und die Leitung dem Architekten und Oberlandesbaudirektor Johann Albert Eytelwein übertragen.
1828 Fabriken-Kommissionsrat Wilhelm Severin, Lehrer für Arithmetik, Maschinenlehre, Statik und Mechanik am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte), scheidet aus dem Lehrkörper aus.
1828 Das Unterrichtsfach "Entwerfen und Zeichnen von Gebäuden" wird an der Bauakademie neu eingeführt. Mit der Durchführung des Unterrichts wurde Wilhelm Stier betraut.
1832 Die "Handschuhwaren-Fabrik und Handlung von Otto Becker" in der Jägerstraße Nr. 23 wird eröffnet. Sie lieferte "Herren-Cravatten und Hosenträger und Handschuhe".
1833 Der Apotheker Julius Edmund Schacht erwirbt für 60 000 Taler die "Polnische Apotheke" in Berlin.
1835 Der Maler Michael Karl Gregorovius vollendet das Gemälde "Das Innere des Zeughauses". Es kam in den Besitz der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci.
1843 Rudolf Lundwig Karl Virchow wird Unterarzt (Assistent) der Charité, einer der 19 Charité-Chirurgen, die zu diesem Zeitpunkt 1 036 Patienten versorgen.
1844 Der Apotheker und spätere Schriftsteller Theodor Fontane beginnt in Berlin sein Militärdienstjahr.
1847 Die Pferde-Omnibuslinie Potsdamer Straße - Köpenicker Straße wird in Betrieb genommen.
1848 Die erste Ausgabe der "Nationalzeitung" erscheint. Leitender Redakteur war Friedrich Zabel.
1849 Die erste größere Telegraphenkabelstrecke von Berlin über Halle, Erfurt, Kassel, Gießen nach Frankfurt/Main, von Siemens erbaut, wird (unter militärischer Verwaltung) eröffnet.
1849 Aaron Bernstein gründet die "Urwählerzeitung". Zusammen mit Franz Duncker gab er sie später als "Berliner Volkszeitung" heraus.
1850 Carl Rammelsberg beginnt seine Lehrtätigkeit im Fach Chemie und Mineralogie im Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
1851 Der Reorganisationsplan zwischen der alten Revierpolizei und der Schutzmannschaft tritt in Kraft. Der Plan besagte, daß die Revierpolizei in die Schutzmannschaft eingegliedert wird. Das Nachtwächterkorps bestand noch bis 1893.
1852 Beim Königlichen Polizeipräsidium in Berlin wird eine statistische Dienststelle eingerichtet.
1855 Der Zehlendorfer Lehrer und Chronist, Ernst Ferdinand Schäde wird in den Ruhestand versetzt. Er hatte zwei Jahre zuvor zu seinem 60jährigen Dienstjubiläum den Roten Adlerorden 4. Klasse erhalten.
1856 Auf der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn wird eine vierte Wagenklasse eingeführt.
1860 Der Astronom Wilhelm Foerster wird erster Assistent der Berliner Königlichen Sternwarte. Im Jahre 1865 wurde er Direktor dieser Sternwarte.
1864 Julius Weingarten, der ab 1866 den Unterricht für Mathematik an der Bauakademie übernimmt, habilitiert sich an dieser Lehranstalt.
1865 Der erste Bauteil des Berliner Rathauses zwischen Spandauer, Königs- (Rathaus-) und Jüdenstraße wird seiner Bestimmung übergeben.
1865 Die Instrumentenfirma des Mechanikers Rudolf Fuess beginnt in der Berliner Mauerstraße 84 (Mitte) mit dem Bau der ersten mechanisch-physikalischen Meßapparate: sechs Blutdruckmesser für Rußland und Rezepturwaagen für Apotheker.
1868 Heinrich Wilhelm Dove beendet seine Lehrtätigkeit an der Gewerbeakademie in der Klosterstraße (Mitte).
1868 Der Personenverkehr der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn wird zum Ostbahnhof verlegt.
1871 Hermann von Helmholtz wird zum ordentlichen Mitglied der preußischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
1872 Der Mathematiker Martin Ohm stirbt in Berlin.
1873 Kurt Schreiber wird in Langenschwalbach geboren. Er trat 1894 als Fähnrich in die Armee ein und wurde mit Wirkung vom 1. Februar 1930 zum Stadtkommandanten von Berlin ernannt.
1876 Der Gründer der Spandauer Löwen-Apotheke, Rudolph Serger, welcher diese für 100 000 Taler an die Apotheker Hugo Taege und F. Aßmy verkauft hat, teilt die Geschäftsübergabe in einer Anzeige öffentlich mit.
1876 Die Firma Orenstein & Koppel, die transportable Feld- und Industriebahnen herstellte, wird in Berlin-Schlachtensee gegründet.
1878 Der Stadtarchivar Ernst Fidicin geht in den Ruhestand.
1878 Johannes Otzen wird zum Dozenten an der Technischen Hochschule in Charlottenburg ernannt. Er übernahm die Lehrgebiete Backsteinkunst und Formenlehre für Ingenieure.
1879 Die "Königliche Technische Hochschule zu Berlin" wird gegründet. Sie ging aus der Bauakademie und der Gewerbeakademie hervor und war dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten unterstellt.
1879 Die Große Internationale Pferde-Eisenbahn AG nimmt ihren ersten Streckenabschnitt Potsdamer Brücke - Potsdamer Straße/Ecke Lützowstraße (Tiergarten) in Betrieb.
1881 Die erste öffentliche Fernsprecheinrichtung Berlins mit 48 Anschlüssen nimmt offiziell den Betrieb auf.
1883 Carl Rammelsberg scheidet nach 33jähriger Lehrtätigkeit aus seiner Stellung an der Technischen Hochschule zu Berlin aus.
1886 Der Berliner Geologe Felix Wahnschaffe besetzt eine Landesgeologenstelle bei der Geologischen Landesaufnahme.
1886 Das Meteorologische Institut der Berliner Universität wird als selbständige Anstalt dem Königlichen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten unterstellt.
1886 Die Wiener Sängerin Pauline Lucca erhält für ihren Auftritt im Konzert in der Philharmonie ein Honorar von 5 000 Mark.
1886 Die "Neue Berliner Omnibus- und Paketfahr-AG" eröffnet mit der Linie Alexanderplatz - Moabit den Omnibus-Fahrbetrieb.
1886 In Berlin gibt es 326 öffentliche und Privatschulen mit 190 474 Schülern, davon 97 309 Knaben und 93 165 Mädchen.
1887 Spandau bildet von diesem Tag an einen eigenen Stadtkreis.
1887 Die Planungsarbeiten für den Bau einer Physikalisch-Technischen Reichsanstalt beginnen. Werner von Siemens hatte ein Gelände in der Nähe des "Knie" (Ernst-Reuter-Platz) zur Verfügung gestellt.
1888 Vor dem fürstlichen Palais in der Wilhelmstraße fährt in den frühen Morgenstunden ein festlich geschmückter Bierwagen des "Urbock am Tempelhofer Berg" vor, um damit Fürst Bismarck zu seinem vierundsiebzigsten Geburtstag zu erfreuen.
1889 Im "Nikolaus-Bürgerhospital", 1839 nach einer Schenkung des russischen Zaren an die Berliner Armen mit 90 Plätzen gegründet, leben 89 Hospitaliten bei freier Wohnung, Heizung und medizinischer Betreuung.
1889 Die "Berliner Morgen-Zeitung" wird gegründet.
1890 Die Eisenbahnregimenter 1 und 2 werden gegründet.
1891 Die Ringbahnstation des Potsdamer Bahnhofs wird eröffnet.
1891 Wegen "Duldens von Glücksspiel" steht der Inhaber des Cafés "Börse", Adolf Stern, vor der dritten Strafkammer des Landesgerichts I. Eine Spielgesellschaft hatte in der "Börse" das aus Amerika eingeführte Kartenspiel "Bluff" praktiziert.
1891 Im Ostend-Theater eröffnet Elisabeth von Gorewa ein Gastspiel mit Shakespeares "Maria Stuart" in der Titelrolle.
1891 Der 20. Kongreß der "Deutschen Gesellschaft für Chirurgie" wird in der großen Aula der Universität eröffnet.
1891 Starker Schneefall in den Morgenstunden führt in Berlin zu Verkehrsstörungen.
1891 An der Schleusenbrücke (Mitte) wird ein gesunkener Spreekahn gehoben.
1891 Der Preis für eine Arbeiter-Wochenkarte auf der Eisenbahnstrecke Adlershof - Berlin (Görlitzer oder Schlesischer Bahnhof) wird von 1,20 auf 1 Mark herabgesetzt.
1891 Für die Dorotheen- und die nördliche Friedrichstadt wird eine neue Sanitätswache in der Mauerstraße 23 (Mitte) eröffnet. Unbemittelte erhielten dort kostenlose Hilfe.
1892 Die Eisenbahnstrecke Niederschöneweide - Johannisthal - Oberspree - Spindlersfeld wird eröffnet.
1893 Im Deutschen Reich wird die mitteleuropäische Normalzeit (MEZ) amtlich eingeführt.
1894 Unter Leitung des Apothekers O. Hoffmann wird ein Kassenbüro des Berliner Apotheker-Vereins ins Leben gerufen.
1896 An der Technischen Hochschule in Charlottenburg wird mit dem Bau eines Maschinenbaulaboratoriums begonnen.
1897 Die Feuerwache in der Rankestraße (Charlottenburg) wird eröffnet.
1897 Karl Heinrich von Buchka, Vorsteher der naturwissenschaftlichen Abteilung im Reichs-Gesundheitsamt, wird als Dozent für Chemie der Nahrungsmittel an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen.
1898 Die Markthalle Nr. XII (errichtet von der städtischen Markthallengesellschaft) in der Grüntaler Straße mit gleichzeitigem Ausgang zur Badstraße (Wedding), die 1892 eingeweiht worden war, wird wieder geschlossen.
1899 Das ehemalige "Magistratsdorf" Rixdorf (Neukölln) wird zu einer kreisfreien Stadt erhoben.
1899 Die auf Anregung von Reichskanzler Bismarck gegründete Villenkolonie Grunewald wird durch Allerhöchsten Erlaß eine selbständige Gemeinde.
1900 Die neu errichtete Professur für Physik an der Technischen Hochschule in Charlottenburg wird an Prof. Heinrich Rubens verliehen.
1901 Die "Königliche Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung" wird in Berlin gegründet. Sie hatte ihren Sitz in der Kochstraße 73 (Schöneberg).
1901 Prof. Max Zimmermann, Privatdozent an der Berliner Universität, übernimmt für den verstorbenen Kunstwissenschaftler Eduard Dobbert den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule in Charlottenburg.
1901 Charlottenburg wird in die Bezirke Westend, Am Spandauer Berg, Schloßviertel, Am Lützensee, Kalowswerder, Am Nonnendamm, Am Königsdamm, Martinikenfelde, Lützow, Halbinsel, Innere Stadt, Hochschulviertel, Am Kurfürstendamm und Ostviertel eingeteilt.
1901 Die "Staatliche Anstalt zur Untersuchung von Nahrungs- und Genußmitteln sowie Gebrauchsgegenständen für den Landespolizeibezirk Berlin" wird gegründet. Die Dienststelle befand sich im Polizeipräsidium in der Dircksenstraße (Mitte).
1902 Die "Landesanstalt für Gewässerkunde" mit Sitz in Berlin wird gegründet. Ihr erster Direktor war Hermann Keller, bisheriger Vorsitzender des Wasser-Ausschusses.
1903 Das freigewerkschaftliche Internationale Sekretariat der Zimmerer, mit Sitz in Hamburg, wird in Berlin gegründet.
1903 In Potsdam wird eine Behörde, die "Verwaltung der Märkischen Wasserstraßen" geschaffen, der alle Wasserstraßen zwischen Elbe und Oder, mit Ausnahme der Berliner Gewässer, unterstellt wurden.
1904 An der Technischen Hochschule in Charlottenburg wird die Versicherung aller Studierenden und Hospitanten gegen Krankheitsfälle eingeführt.
1904 Der Tempelhofer Teil der Hasenheide wird von der Gemeinde abgetrennt und nach Rixdorf (ab 1912 Neukölln) eingegliedert.
1905 Der Bau eines großen, leistungsfähigen Kanals zwischen Berlin und der Oder, des Hohenzollernkanals (Oder-Havel-Kanal), wird durch ein Gesetz bestätigt.
1905 Der Physiker und Chemiker Walther Nernst beginnt seine Tätigkeit an der philosophischen Fakultät der Berliner Universität.
1906 Die vier Straßenbahnstrecken Lichterfelde-Ost - Kadettenanstalt, Lichterfelde-Ost - Stahnsdorf, Lichterfelde - Mariendorf und Steglitz - Grunewald werden durch den Kreis Teltow unter dem Namen Teltower Kreisbahnen übernommen.
1907 Das Ausscheiden Deutsch-Wilmersdorfs aus dem Kreise Teltow wird genehmigt.
1908 Der Humboldthafen erhält von der Stadt Berlin eine eingeschossige öffentliche Lagerhalle mit 2 600 Quadratmetern Lagerfläche.
1908 Ein russischer geselliger Klub wird in Charlottenburg, Stuttgarter Platz 5, eröffnet, womit man die Festlegung umging, daß alle öffentlichen Versammlungen in deutscher Sprache abgehalten werden mußten.
1909 Die in Tempelhof ansässige Firma C. Lorenz AG pachtet ein Areal in Eberswalde, um dort Rundfunkversuchssendungen durchführen zu können.
1910 Karl von Buchka spricht in der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin den Nachruf auf Hans Heinrich Landolt.
1911 Die im Jahre 1901 gegründete "Königliche Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung" in der Kochstraße 73 (Kreuzberg) wird dem Preußischen Minister des Innern unterstellt.
1911 In Berlin wird die erste Internationale Ausstellung für Reise- und Fremdenverkehr in den Ausstellungshallen am Zoologischen Garten eröffnet.
1912 Das Mainwasser-Untersuchungsamt in Wiesbaden wird der "Königlichen Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung" in Berlin unterstellt.
1912 Die Bildung des "Zweckverbandes Groß-Berlin" wird wirksam. Er führte Berlin mit 7 umligenden Städten sowie den Landkreisen Teltow und Niederbarnim zusammen; Aufgaben: Erwerb von Freiflächen, Neuordnung des Bauwesens und Regelung der Verkehrsfragen.
1912 Für die Vororte von Berlin tritt offiziell eine Änderung der Ortsnamen in Kraft. Alle Ortsnamen erhielten den Zusatz "Berlin-"; u.a. wurde auch der Name von Deutsch-Wilmersdorf in Berlin-Wilmersdorf umgewandelt.
1912 Mit dem Zweckverband-Gesetz wird auch eine erste Ordnung in das gewaltig gewachsene Straßenbahnnetz gebracht (Einheitliche Numerierung der Straßenbahnlinien).
1912 Ernst Beckmann tritt sein Amt als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Chemie an.
1913 Der Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal wird nach seiner Verbreiterung wieder in Betrieb genommen.
1913 Ernst Kaeber wird zum Berliner Stadtarchivar berufen.
1913 Der Architekt Otto March, Erbauer des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Schillertheaters, stirbt in Berlin.
1913 Die "Königliche Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung" bezieht ihr neues Dienstgebäude in Dahlem unter gleichzeitiger Änderung ihres Namens in "Königliche Landesanstalt für Wasserhygiene".
1914 Albert Einstein tritt seine Stelle in der Preußischen Akadenmie der Wissenschaften an.
1914 Der Verband der Sozialdemokratischen Wahlvereine Berlins und Umgebung zählt rund 116 000 Mitglieder und bildet damit eine der stärksten Parteiorganisationen der deutschen Sozialdemokratie.
1914 Der Physiologe und Biochemiker Otto Heinrich Warburg beginnt seine Tätigkeit am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie.
1915 Geheimrat Rudolf Abel, von 1910 bis 1915 Anstaltsvorsteher der Königlichen Landesanstalt für Wasserhygiene in Berlin, übernimmt den Lehrstuhl für Hygiene an der Universität Jena.
1916 Der Bahnhof Witzleben wird eröffnet.
1916 Alfred Stock, bisher Ordinarius für anorganische Chemie an der Technischen Hochschule in Breslau, tritt die Nachfolge von Richard Willstätter im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie an.
1918 Die 1917 von Max Reinhardt gegründete Aktiengesellschaft erwirbt Grundstück und Gebäude des Zirkus Schumann (Mitte) samt Inventar und erteilt dem Architekten Hans Poelzig den Auftrag, das Gebäude in ein Groß-Theater umzubauen.
1918 Das Wohnungsamt Berlin nimmt seine Tätigkeit wieder auf. Es hatte - erst im Aufbau befindlich - während des Krieges die Arbeit eingestellt.
1920 Aus dem Teltowkanal werden die Leichen zweier Personen herausgezogen. Die Kriminalpolizei vermutete, daß die 21jährige Frau im Streit von dem 30jährigen Mann in den Kanal gestoßen wurde und der Mann dann selbst den Tod suchte.
1920 Das Militärversuchsamt in Berlin wird entsprechend den Entmilitarisierungsbestimmungen des Versailler Vertrages in "Chemisch-Technische Reichsanstalt" umbenannt.
1920 Am Bismarck-Denkmal werden anläßlich des 105. Geburtstages des Altreichskanzlers zahlreiche Kränze niedergelegt.
1920 Die Gemeinde Tempelhof tritt aus der "Berliner Vorortgemeinschaft im Kreis Teltow" (BVG) aus.
1920 Der leitende Baumeister der Nord-Süd-Bahn trifft mit den Arbeitern ein Abkommen zur Wiederaufnahme der Arbeit am Tunnel, der unter dem Landwehrkanal gebaut wird. Die Bezahlung der Streiktage war noch ungeklärt.
1920 Eine Preiserhöhung für Marmelade wird festgesetzt. Der neue Kleinhandelspreis betrug 6,20 Mark für das Pfund. Die Preiserhöhung ergab sich durch geringere Zuckerproduktion im Inland und ungünstige Umrechnungskurse für den Einkauf von Auslandszucker.
1921 Die Berliner Anschlag- und Reklamewesen GmbH wird mit städtischem Kapital gegründet. Mit ihren rund 250 Anschlagsäulen wurde sie zu einer guten Einnahmequelle der Stadt.
1921 Das Bezirksamt Reinickendorf übernimmt die Verwaltung des städtischen Krankenhauses in der Teichstraße 65, das vom Kreis Niederbarnim an die Stadt übergeht.
1921 Der Teltowkanal wird auf Grund der Reichsverfassung vom 11. August 1919 Reichswasserstraße.
1921 Max Beninde wird zum Direktor der Landesanstalt für Wasserhygiene in Berlin berufen.
1922 Die I. Berliner Schulzahnklinik in der Brandenburger Straße 78-79 geht in die Verwaltung des Bezirksamtes Kreuzberg über und erhält den Namen "Schulzahnklinik Kreuzberg".
1922 Der Physiko-Chemiker Walther Nernst wird zum Präsidenten der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt ernannt.
1923 Im Gebiet der neuen Stadtgemeinde Berlin werden die Kinder nur einmal im Jahr, und zwar zu Ostern, eingeschult.
1923 Nach der amtlichen Statistik gibt es 101 000 Arbeitslose und 116 000 Obdachlose in der Stadt.
1925 Der Bergbauingenieur Karl August Theodor Glinz wird als ordentlicher Professor für Bergbaukunde an die Technische Hochschule Berlin berufen.
1926 Die Omnibuslinie G "Bahnhof Tegel - Glienicke, Nordbahn" wird mit einer Streckenlänge von 7,20 km in Betrieb genommen.
1926 Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Silikatforschung wird gegründet und nimmt einige Monate später in Berlin-Dahlen seine Arbeit auf.
1927 Die Omnibuslinie A 31 "Gartenstadt-Staaken - Spandau, Hafenplatz" wird mit einer Streckenlänge von 6,30 km in Betrieb genommen.
1927 In Berlin sind rund 3 000 Künstler als erwerbslos gemeldet, davon in den Verwaltungsbezirken Schöneberg 589, in Charlottenburg 534, Wilmersdorf 389, Neukölln 64, Pankow 29, Spandau 14, Lichtenberg 18 und Köpenick 5.
1928 Die Berliner Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) gründet in Reinickendorf ein eigenes Forschungsinstitut mit acht Laboratorien und 30 wissenschaftlichen Mitarbeitern.
1928 Die Straßenbahnlinie 90 "Warschauer Straße (Friedrichshain) - Lichtenberg, Wagnerplatz" wird mit einer Streckenlänge von 3,8 km in Betrieb genommen.
1930 Das "Institut für Geschichte der Medizin" wird in der Universitätsstraße 3b (Mitte) eröffnet. Direktor des Instituts war Paul Diepgen.
1930 Bei den Gruppenkommandos der Schutzpolizei wird folgende Veränderung durchgeführt: Polizeigruppe Mitte übernimmt Polizeioberst Niehoff.
1930 Das Spezialhaus für moderne Beleuchtung, Willy Herz-Herzlicht, Nikolsburger Straße 6 und Uhlandstraße 106 (Wilmersdorf) feiert sein 40jähriges Geschäftsbestehen.
1930 Bei den Gruppenkommandos der Schutzpolizei wird folgende Veränderung durchgeführt: Polizeioberstleutnant Barsickow übernimmt die Leitung der Polizeigruppe Ost.
1930 Bei den Gruppenkommandos der Schutzpolizei wird folgende Veränderung durchgeführt: Polizeioberst Gertz tritt als stellvertretender Kommandeur in das Kommando der Schutzpolizei ein.
1930 Ministerialdirektor a.D. Dr. Friedrich Contze wird zum Präsidenten des Evangelischen Bundes gewählt. Er besetzte die Stelle des verstorbenen Geheimen Oberkonsistorialrates D. Scholz.
1930 Für jugendliche Wanderer tritt eine Erleichterung in der Erlangung einer Fahrpreisermäßigung für Jugendpflege in Kraft. Die Führer von Jugendgruppen brauchten einen vom Vereinsleiter ausgefüllten Führerausweis (beglaubigt: Jugendamt oder Polizei).
1930 Bei den Gruppenkommandos der Schutzpolizei wird folgende Veränderung durchgeführt: Polizieoberst Hellriegel wird mit der Führung der Polizeigruppe Südost betraut.
1930 Das Institut für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften wird in Berlin eröffnet. Direktor des Instituts wurde Paul Diepgen.
1930 In der Nacht dringen Einbrecher in die Wohnung eines Kaufmanns in der Markgraf-Albrechtstraße 9 (Wilmersdorf) ein und stehlen Schmuck, einen Bisammantel und eine Talersammlung im Wert von 4 000 Mark.
1930 Der Film "Der blaue Engel" nach dem Roman "Professor Unrat" von Heinrich Mann, mit Marlene Dietrich und Heinrich George in den Hauptrollen, wird in Berlin uraufgeführt.
1930 Der Prozeß vor dem Bühnenschiedsgericht, den Direktor Robert Klein vom Berliner Theater gegen den Schauspieler Hans Albers angestrengt hatte, beginnt. Albers hatte gegen die Fortsetzung des Engagements über den 1. Mai hinaus, Widerspruch eingelegt.
1930 Der neue Reichskanzler, Dr. Brüning, der zum erstenmal vor dem Reichstag steht, verliest die Regierungserklärung.
1931 Mit einem Verkehrsflugzeug der Fa. Rohrbach Metall-Flugzeugbau GmbH Berlin wird eine neue Fluglinie München-Rom eröffnet.
1932 Die Flugabteilung der Versuchsanstalt für Luftfahrt wird von Tempelhof nach Adlershof zurückverlegt.
1932 In den neuen Vorstand der Versuchsanstalt für Luftfahrt werden u.a. folgende Mitglieder gewählt: H. Koenen (Bonn), H. Föttinger (Berlin), Ing. C. Dornier (Friedrichshafen), H. Junkers (Dessau), F. Listemann, A. Baeumker, R. Lahs.
1932 Im neuen BEWAG-Kraftwerk Reuter (nahe Siemensstadt an der Unterspree) wird eine Industriebahn mit einer Streckenlänge von 4,2 km in Betrieb genommen.
1932 In der Volksbühne am Bülowplatz (Rosa-Luxemburg-Platz) findet die Uraufführung von Paul Schureks Volksstück "Kamrad Kasper" statt. Ernst Busch erreichte in diesem Stück seinen bis dahin größten Erfolg als Schauspieler.
1933 43 Prozent der Berliner Haushalte besitzen ein Rundfunkgerät.
1933 Nach der am 31.03.1933 ergangenen Verfügung, kommunistische Abgeordnete aus allen Parlamenten auszuschließen, tagt die Stadtverordnetenversammlung zum ersten Mal wieder; 44 Mandate waren bereits gestrichen worden.
1933 Den im Krankenhaus Friedrichshain angestellten jüdischen Ärzten wird "mit der gesetzlichen Kündigungsfrist vorsorglich gekündigt". Auch aus dem sonstigen Personal wurden Personen, die sich als "besondere politische Hetzer" erwiesen haben, entfernt.
1933 In Spandau kommt es zum Boykott jüdischer Geschäfte, wobei Teile der SA den Spandauer Markt besetzten.
1933 Die Prüf-Abteilung der Versuchsanstalt für Luftfahrt wird abgetrennt und an das neu gebildete Reichsamt für Flugsicherung als "Prüfstelle für Luftfahrzeuge" angegliedert; Sitz blieb weiterhin Adlershof.
1933 Hindenburg und Hitler werden auf der Stadtverordnetenversammlung das Ehrenbürgerrecht verliehen. Hitler erhielt die Auszeichnung "in Würdigung der Verdienste", die er sich "um die nationale Wiedergeburt der Stadt" erworben hat.
1933 Am Tag des Judenboykotts wird in der Presse eine Erklärung der Preußischen Akademie der Wissenschaften gegen Albert Einstein veröffentlicht.
1933 Am Tag des Judenboykotts besetzen in Berlin SA-Abteilungen das Hauptgebäude der Berliner Universität, die Staatsbibliothek, Institute und Kliniken.
1933 Vor allen jüdischen Wahrenhäusern, Geschäften und Cafes Berlins setzten SA und SS Boykott-Maßnahmen durch. Auch jüdische Anwaltsbüros und Artzpraxen waren betroffen. An Berliner Hochschulen wurden erstmals Ausweise kontrolliert.
1933 Joseph Goebbels übernimmt die Zentralgewalt über alle Sendegesellschaften, jetzt "Reichssender" genannt.
1934 Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie in Berlin-Dahlem wird aufgelöst.
1934 Die Normenstelle und die Geschäftsstelle des Fachnormenausschusses werden von der Versuchsanstalt für Luftfahrt abgetrennt und vom Reichsverband der Deutschen Luftfahrt-Industrie übernommen.
1936 Obwohl mit diesem Tag laut Gesetz emeritiert, entprach Karl Friedrich Bonhoeffer der Bitte, sein Amt weiterzuführen. 1937 feierte er noch sein 25jähriges Dienstjubiläum in der Charité im Kreise der Ärzte und aller Angestellten.
1936 Der Ingenieur Friedrich Seewald, seit 1925 in der Versuchsanstalt für Luftfahrt tätig, wird Wissenschaftlicher Leiter der Anstalt.
1936 Die Straßenbahntriebwagen erhalten optische Fahrtrichtungsanzeiger.
1937 Der Wissenschaftler Günther Bock, Direktor der Versuchsanstalt für Luftfahrt, wird zum ordentlichen Forschungsprofessor ernannt.
1938 Eine Neugliederung der Verwaltungsbezirksgrenzen tritt in Kraft. Dadurch verändern sich die Grenzen des Bezirks Pankow zu Reinickendorf, Wedding und Prenzlauer Berg sowie zwischen Treptow und Köpenick.
1938 Durch staatlich verordnete Änderung der Bezirksgrenzen erhält Friedrichshain das Gebiet zwischen Gürtel- und Niederbarnimstraße (Friedrichsberg), bisher zu Lichtenberg gehörig, zugeschlagen.
1938 Durch staatlich verordnete Änderung der Bezirksgrenzen gibt Friedrichshain das Gelände des Viehhofs an Prenzlauer Berg ab.
1939 Der Ort Schöneiche wird mit Kleinschönebeck zu einer Gemeinde mit über 9 000 Einwohnern vereinigt.
1939 Durch die Vereinigung mit Babelsberg (früher Nowawes und Villenkolonie Neubabelsberg) wird Potsdam zu einer Großstadt mit 127 167 Einwohnern.
1939 Eine Verordnung über die Benennung von Straßen wird erlassen.
1940 Die Berliner Firma Rudolf Fuess, die eng mit der Entwicklung des wissenschaftlichen Gerätebaus in der Meteorologie verbunden ist, feiert ihr 75jähriges Bestehen.
1942 Die preußische Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene, die 1935 dem Reichsgesundheitsministerium als Abteilung unterstellt worden war, wird in eine selbständige "Reichsanstalt für Wasser- und Luftgüte" umgewandelt.
1943 85 Prozent der Berliner Haushalte besitzen ein Rundfunkgerät.
1944 Joseph Goebbels wird per "Erlaß des Führers über die Verfassung und Verwaltung der Reichshauptstadt Berlin" beauftragt, die Verwaltung der Reichshauptstadt zu lenken.
1946 Wegen der drastischen Zunahme von Feld- und Forstdiebstählen werden mit Genehmigung der Alliierten Kommandantur bei den Amtsgerichten Berlin-Mitte, Tiergarten, Neukölln, Schöneberg und Reinickendorf Schnellgerichte eingerichtet.
1946 In Berlin laufen nach einem Bericht der Hauptfahrbereitschaft des Magistrats 1 422 Kraftfahrzeuge mit Holzgasgeneratoren und 864 mit Brikettgeneratoren.
1946 An der Berliner Charité wird die Säuglingsschwesternschule wiedereröffnet.
1947 Die Sowjetische Militäradministration ordnet die Gründung der Deutschen Treuhandstelle zur Verwaltung des beschlagnahmten Vermögens von Nazi- und Kriegsverbrechern an.
1947 Aus einer Aufstellung des Landgerichts geht hervor, daß durch Kriegseinwirkungen bei den Grundbuchämtern von Groß-Berlin 5 400 Grundbuchbände, die rund 16 200 Grundbuchblätter enthielten, verlorengegangen sind.
1948 Ein Verkehrskontrollpunkt bei Babelsberg, an dem sowjetische Militärpolizei und deutsche Polizei den Lastwagenverkehr zwischen dem sowjetischen Sektor und den westlichen Sektoren kontrollieren, nimmt seine Arbeit auf.
1948 Mit Genehmigung der Alliierten Kommandantur nehmen die städtischen Eigenbetriebe sowie die gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaften den Zins- und Tilgungsdienst für alle vor der Kapitulation entstandenen Schulden wieder auf.
1949 Der Späthsche Gartenbaubetrieb, gelegen im Treptower Ortsteil Baumschulenweg, wird enteignet.
1951 Auf der Landeskonferenz der Jungen Union Berlin fordert deren Vorsitzender, Rudolf Luster, die Gründung einer Gesellschaft für die Wiedervereinigung Deutschlands.
1952 Das Abgeordnetenhaus beschließt in dritter Lesung gegen die Stimmen der SPD das "Gesetz über die Umstellung und Erstattung von vor dem 9. Mai 1945 an ein Westberliner Finanzamt überzahlten Steuern". Die Umstellung erfolgte im Verhältnis 10 zu 1.
1952 Die veterinärmedizinische Abteilung wird mit Zustimmung des Senats der Freien Universität zur eigenständigen Fakultät erhoben.
1953 Die Mitgliederzahl der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin ist auf 650 gestiegen.
1954 In der Hardenbergstraße/Ecke Fasanenstraße wird das Gebäude der Industrie-und Handelskammer Berlin in Betrieb genommen.
1963 Die Staatlichen Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz führen in West-Berlin den freien Eintritt für ihre Häuser ein.
1965 Im Forschungszentrum in Berlin-Adlershof (Treptow) beginnt die zweitägige Tagung "Metall" im Rahmen der Vortragstagungen über "Wissenschaftliche Grundlagen der modernen Technik". Sie stand unter dem Rahmenthema "Rekristallisation".
1965 Die Berliner Wasserwerke (in Ost- und West-Berlin) haben zu diesem Zeitpunkt 66 Niederschlagsmeßstellen in Betrieb.
1966 In der Westberliner Kongreßhalle findet eine große Abschiedsfeier für den aus seinem Amt scheidenden Bischof von Berlin und Brandenburg D. Dr. Otto Dibelius statt.
1972 500 Berliner Wissenschaftler werden vom Senat zu Professoren ernannt und verbeamtet. Man nannte sie seither auch die "April-Professoren".
1978 Die ersten Forsythienknospen brechen in Berlin auf.
1985 In Berlin-Marzahn wird das Straßenbahndepot eröffnet. Neue Linien wurden bis Dimitroffstraße, Weißensee und Hohenschönhausen/Gehrenseestraße eingerichtet.
1988 Aus der "Walzwerk Becker, Strangguß KG Berlin-Tegel" wird nun die "BEWALZ - Berliner Walzwerk und Strangguß Gmbh & Co KG.".
1992 Die S-Bahnstrecke von Potsdam nach Berlin wird nach 31 Jahren erstmals wieder befahren.