Berlin und Cölln

An einem 1. Mai

1324 Als Finanzierungsbeitrag für die Befestigungsbauten Spandaus erläßt Herzog Rudolph von Sachsen der Stadt für zwei Jahre den an ihn abzuführenden "Judenzins".
1411 Als Abgesandte von Berlin und Cölln schildern die Berliner Bürgermeister Hans Dannewitz und Thomas Heidicke sowie der Cöllner Bürgermeister Nabel dem König Sigismund die schlechte Lage in der Kurmark Brandenburg.
1442 Kurfürst Friedrich II. bestimmt, daß der von ihm eingesetzte und bestätigte Rat in den beiden Städten Berlin und Cölln bis zum nächsten Walpurgistage im Amt verbleiben und eine Veränderung jährlich zu derselben Zeit vorgenommen werden soll.
1680 Eine erneute Verordnung zur Reinhaltung der Straßen in der Residenzstadt Berlin wird erlassen. Darin wurden u.a. die Hausbesitzer verpflichtet, vor ihren Häusern die Straße bis zur Mitte pflastern zu lassen.
1701 Es wird ein "wiederhohltes Verboth" ausgesprochen, "daß niemand, als der Aufschwemmer, das auf dem Spree-Strohm liegende Holtz aufschwemmen solle".
1743 Der Magistrat erläßt ein "Avertissement (Ermahnung), welchergestalt sich ein jeder Bürger und Einwohner hiesiger Residentzien und Vorstädten, um alle Feuers-Gefahr zu verhüten, oder darinne dem Nothleidenden zu Hülffe zu kommen", verhalten soll.
1746 Der Apotheker Conrad Pauli, der seit 1711 die Spandauer Garnison-Apotheke führte, stirbt. Pauli war außerdem Ratsherr im Spandauer Rat sowie Oberkirchenvorsteher.
1746 Der "Kunstgärtner und vollberechtigte Berliner Bürger" Christoph Späth, Gründer des gleichnamigen späteren Gartenbaubetriebes, stirbt im Alter von 50 Jahren in Berlin "an der tückischen Brustkrankheit".
1780 Philipp Konrad Marheineke wird in Hildesheim geboren. Er war Professor für Theologie an der Berliner Universität und Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche.
1804 Friedrich Schiller besucht Berlin und nimmt an der Aufführung einiger seiner Dramen teil.
1806 Durch das "Reglement über die Einpfarrung des Weddings und mehrerer Etablissements vor dem Oranienburger Tor allhier" wird die Zugehörigkeit der größten Teile des Weddings durch deren Anschluß an den Pfarrbezirk der Sophienkirche geregelt.
1825 In der Nähe des Halleschen Tores, gegenüber dem Landwehrgraben, eröffnet der "Verein zur Erziehung sittlich verwahrloster Kinder" ein Erziehungshaus für Knaben.
1827 Die "Städtische Sparkasse" legt ihre Zinssätze neu fest. Die Spareinlagen wurde nun um ein Prozent niedriger verzinst als im Gründungsjahr 1818 festgelegt.
1828 In der Nähe des Halleschen Tores, gegenüber dem Landwehrgraben eröffnet der "Verein zur Erziehung sittlich verwahrloster Kinder" ein Erziehungshaus für Mädchen.
1830 Alexander von Humboldt schreibt einen Brief an den Baumeister Karl Friedrich Schinkel, worin er diesen um den Entwurf eines Planes für die neue Berliner Sternwarte bittet. Den Auftrag hierzu hatte er von König Friedrich Wilhelm III. erhalten.
1830 Die "Privilegierte Gesellschaft des Droschken-Fuhrwesens" informiert in einer öffentlichen Bekanntmachung über Einzelheiten ihres Fuhrbetriebs wie Fahrweise, Fahrzeiten, Fahrpreise, legt Verhaltensnormen für die Kutscher fest und nennt 16 Halteplätze.
1847 Die Pferde-Omnibuslinie von der Universität nach Charlottenburg wird in Betrieb genommen.
1851 In Berlin sind 127 Briefkästen angebracht.
1851 Der erste Schnellzug benötigt für die Strecke von Berlin nach Köln 16 Stunden Fahrzeit.
1854 In Berlin wird eine Arbeitszeitverordnung herausgegeben. Darin wurden die Arbeitszeiten z.B. für Klempner von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends (bei einer Stunde Mittagspause) festgelegt.
1882 54 Musiker der Kapelle Benjamin Bilses bilden ein eigenes Orchester unter dem Namen "vormals Bilse'sche Kapelle", das später als "Philharmonisches Orchester" bekannt wird.
1882 Der 163 m lange und 40 m breite Stadtbahnhof Friedrichstraße wird in Betrieb genommen.
1885 Regierungsbaumeister James Hobrecht wird Stadtbaurat für den gesamten Tiefbau, nachdem er bereits im Mai 1869 die Stelle als "Leitender Techniker für die Vorarbeiten zur Entwässerung der Hauptstadt" angenommen hatte.
1887 Die Berlin-Dresdener Eisenbahngesellschaft wird verstaatlicht. Damit waren alle in Berlin einmündenden Privat-Eisenbahngesellschaften Eigentum des Preußischen Staates.
1887 Emil Schilling wird in Ichenhausen geboren. Der Erfinder und Jurist kam 1920 nach Berlin in das Reichsfinanzministerium und arbeitete zugleich an der Entwicklung von Computer-Steuerungen.
1888 An der Kreuzung Andreas- und Krautstraße (Friedrichshain) wird eine neue Markthalle eröffnet. Die Halle zeichnete sich dadurch aus, daß sie mit vielen technischen Neuerungen ausgestattet war.
1890 Die ersten Berliner Feiern zum 1. Mai finden in der Schönholzer Heide statt. Nach dem Vereinsgesetz von 1850 mußten alle Veranstaltungen der Obrigkeit angezeigt und der Sperrkreis von 15 km um das Schloß beachtet werden.
1892 Der Bahnhof Prenzlauer Allee wird eröffnet.
1892 Die Berliner Ringbahn fährt vom Potsdamer Bahnhof nach Wilmersdorf-Friedenau.
1893 Ab diesem Tag wird das Fahrradfahren auf allen Straßen Berlins ohne Ausnahme erlaubt.
1894 Die Bahnhöfe Jungfernheide und Beusselstraße werden eröffnet; der Bahnhof Moabit wird für den Personenverkehr geschlossen.
1894 Etwa 300 Berliner Böttcher fordern einen arbeitsfreien 1. Mai und erscheinen nicht zur Arbeit. Sie wurden daraufhin ausgesperrt.
1894 Der Bahnhof Hirschgarten wird eröffnet.
1895 Die Bahnhöfe Landsberger Allee (Prenzlauer Berg) und Karlshorst (Lichtenberg) werden eröffnet.
1896 Elektrisch betriebene Straßenbahnlinien vom Stadtinnern zum Gelände der Gewerbeausstellung in Treptow werden durch die Große Berliner Pferdeeisenbahn in Betrieb genommen.
1896 Der Bahnhof Eichkamp an der Wetzlarer Bahn (Charlottenburg) wird eröffnet.
1896 Die Große Berliner Gewerbeausstellung wird im Treptower Park auf dem Gelände des "Neuen Sees" eröffnet. Zu besichtigen war sie bis zum 15. Oktober.
1896 In Berlin befinden sich 50 elektrische Motorwagen im Einsatz.
1897 Die Bahnhöfe Ebersstraße (an der Ringbahn, Schöneberg) und Heiligensee werden eröffnet; der Bahnhof Schulzendorf-Heiligensee wird in Schulzendorf umbenannt.
1897 Die Ende des Vorjahres in Berlin gegründete "Deutsche Eisenbahn-Speisewagen-Gesellschaft" (DESG) nimmt ihren Betrieb auf.
1897 Das Marmorstandbild des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan, geschaffen von dem Bildhauer Joseph Uphues, wird im Lichthof des Reichspostmuseums, Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße, enthüllt.
1899 Am Apollo-Theater in der Friedrichstraße wird "Frau Luna" von Paul Lincke mit großem Erfolg aufgeführt.
1900 Der Bahnhof Wildau wird eröffnet.
1902 Der Eisenbahn-Bahnhof Nikolassee wird eröffnet.
1903 Die Bahnhöfe Yorckstraße, Röntgental und Stralau-Rummelsburg (Ostkreuz, Ringbahnsteig) werden eröffnet.
1905 Friedrich Kohlrausch, langjähriger Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, scheidet aus der Anstalt aus.
1909 Der Bahnhof Botanischer Garten wird eröffnet.
1909 Der Personenverkehr auf der Osthavelländischen Kreisbahn zwischen Bötzow und Spandau-Johannisstift wird aufgenommen.
1910 Der Bahnhof Frohnau wird eröffnet.
1910 Die Firmenbezeichnung der Neuen Berliner Straßenbahnen Nordost-AG wird in Nordöstliche Berliner Vorortbahn-AG geändert.
1912 Der durchgehende Personenverkehr zwischen Bötzow und Bahnhof Spandau-West auf den Osthavelländischen Kreisbahnen wird aufgenommen.
1916 Auf dem Potsdamer Platz findet eine Antikriegsdemonstration statt, die von Karl Liebknecht organisiert wurde.
1920 Der Magistrat teilt mit, daß durch den Streik der Binnenschiffer die Kartoffelversorgung, die zum großen Teil von Hamburg und von Stettin auf dem Wasserwege erfolgt, gefährdet ist.
1920 Auf Grund der Beschlüsse der Bediensteten der Straßen- und Hochbahnen und der Omnibusgesellschaft ruht der Verkehr am 1. Mai.
1920 Das städtische Berufsamt, das für die Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung zuständig ist, wird in der Oranienburger Straße 54 (Mitte) eröffnet.
1920 Die auf Grund des Versailler Vertrags gegründeten und unter Aufsicht der Entente stehenden "Reichswerke" übernehmen die Betriebsführung auf der ehemaligen Militärbahn Spandaus.
1920 Im Namen der Eisenbahnbeamten des Direktionsbezirks Berlin, des Gewerkschaftsbundes Deutscher Eisenbahnbeamten und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer wird bekanntgegeben, daß am 1.Mai der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortverkehr eingestellt wird.
1920 Zu den Massenversammlungen anläßlich der Maifeier ziehen 2 Züge vom Alexanderplatz zum Prenzlauer Tor und zum Friedrichshain und ein dritter Zug vom Kaiser-Wilhelm-Platz in Schöneberg zum Wittenberg Platz. Die Veranstaltungen verliefen ruhig.
1920 Das Kellerlokal "Lebensquelle" unter dem Kaffee National in der Friedrichstraße (Mitte), in dem sich zweifelhaftes Publikum aufhält, wird von der Polizei ausgehoben. Mit 3 Lastkraftwagen wurden die Gäste zur Feststellung der Personenidentität abgeführt.
1923 In Lichtenberg werden die auf 75 angewachsenen Sammelklassen für Kinder, die vom Religionsunterricht befreit sind, zu 5 selbständigen Schulen mit eigenen Leitern zusammmengelegt.
1924 Die Straßenbahnlinie 42 "Bahnhof Steglitz - Bahnhof Lichterfelde-West" wird mit einer Streckenlänge von 7,9 km in Betrieb genommen.
1924 Die Straßenbahnlinie 148 "Grünthaler Straße/Ecke Bornholmer Straße (Wedding) - Neukölln, Köllnische Heide, Schulenburgpark" wird mit einer Streckenlänge von 12,9 km in Betrieb genommen.
1924 Die Straßenbahnlinie 55 "Spandau-West, Nauener Straße - Treptow, Rathaus" wird mit einer Streckenlänge von 26,6 km in Betrieb genommen.
1924 Die Straßenbahnlinie 48 "Niederschönhausen, Nordend - Neukölln, Städtisches Krankehaus" wird mit einer Streckenlänge von 19,7 km in Betrieb genommen.
1926 Zwischen Berlin und Königsberg eröffnet die Deutsche Lufthansa ihre erste Nachtflugstrecke für den Passagierverkehr.
1927 Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, hält seine erste Rede in Berlin. Veranstaltungsort war das Konzerthaus "Clou" in der Mauerstraße 25 (Mitte).
1927 Die durchlaufende Stundenzählung von 0 bis 24 Uhr wird eingeführt.
1929 Trotz Demonstrationsverbotes kommt es zu Massendemonstrationen kommunistischer Arbeiter in Mitte, Neukölln und Wedding. Bei den Zusammenstößen mit der Polizei wurden 31 Menschen getötet (Blutsonntag) und über 1 200 verhaftet.
1929 Der Berliner Rundfunk beginnt mehrtägige Versuchssendungen zu Bildfunk-Übertragungen mittels eines "Fultographen" (nach dessen Erfinder Otho Fulton benannt).
1930 Als letzte der Groß-Berliner Galopprennbahnen eröffnet der Unionklub in Hoppegarten seine Pforten.
1930 Die Berliner städtische Säuglings- und Tuberkulosefürsorge feiert ihr 25jähriges Jubiläum.
1930 Von Beamten des Spielerdezernats wird in der Nacht in einem Lokal in der Landwehrstraße ein sogenannter "Tippelkommers", zu dem 19 Frauen und zwei Männer gehörten, ausgehoben. Gespielt wurde "Meine Tante - deine Tante".
1933 Aus der Gemäldegalerie des Berliner Kunstmuseums werden 8 der wertvollsten Gemälde gestohlen, darunter Bilder von van Dyck, Bernardino, Cranach, Weyden und Rommey.
1933 Der Physiker Johannes Stark wird zum Präsidenten der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin ernannt.
1933 Der traditionelle Kampftag der Arbeiter wird auf Grundlage eines Gesetzes vom 10. April 1933 als "Tag der nationalen Arbeit" ein gesetzlicher Feiertag. 1919 war der 1. Mai schon einmal als Feiertag begangen worden.
1935 Peter Adolf Thießen wird vom Reichs- und Preußischen Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie ernannt.
1942 Der Ingenieur Paul Freiherr von Handel, Wissenschaftler an der Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL), wird zum ordentlichen Forschungsprofessor ernannt.
1945 Nachdem die Alliierte Kommandantur einem entsprechenden Beschluß des Magistrats zustimmte, gilt wieder die Schankerlaubnissteuer aus dem Jahre 1942.
1945 Joseph Goebbels, Gauleiter der NSDAP und Verteidigungskommissar von Berlin, begeht im Bunker der Reichskanzlei Selbstmord.
1945 Der sowjetische Bezirkskommandant ernennt Paul Richter zum Bezirksbürgermeister von Reinickendorf.
1945 Im Stadtbezirk Treptow sind nur noch 30 Prozent des ursprünglich vorhandenen Wohnraumes verfügbar.
1945 In Wilmersdorf konstituiert sich eine antifaschistische Bezirksverwaltung. Sie wurde vom sowjetischen Kommandanten bestätigt.
1945 Kommunisten organisieren eine erste öffentliche Versammlung des Stadtbezirks Friedrichshain nach dem Krieg vor dem Lokal "Schreinerhof".
1946 Im Lustgarten findet eine Massenkundgebung statt, die im Zeichen der Vereinigung von KPD und SPD zur SED steht. In den drei Westsektoren war die Beteiligung der von der Alliierten Kommandantur noch nicht zugelassenen SED an den Maifeiern verboten.
1946 Der Magistrat reicht der Alliierten Kommandantur den neuen Entwurf der Vorläufigen Verfassung der Stadt Berlin zur Genehmigung ein. Der erste Entwurf war von der Alliierten Kommandantur am 19. Februar 1946 abgelehnt worden.
1947 Das Züchten und Halten von Brieftauben in Vereinen wird von der britischen Militärregierung genehmigt.
1947 Das Meteorologische Zentralobservatorium Potsdam beginnt mit der Herausgabe einer Wetterkarte als Nachfolgerin der ehemaligen Berliner Wetterkarte.
1947 Im sowjetischen Sektor Berlins findet die Maikundgebung erstmals in Form eines Vorbeimarsches der Teilnehmer an führenden Persönlickeiten des FDGB und der SED im Lustgarten statt.
1948 In einem noch erhaltenen Seitenflügel des Hotels "Adlon" in der Wilhelmstraße in Berlin-Mitte wird ein Restaurant eröffnet.
1951 Die elektrifizierte S-Bahn-Strecke Grünau - Königs Wusterhausen wird in Betrieb genommen.
1953 Die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin begeht das 125. Stiftungsfest ihrer Gesellschaft. Die Feierlichkeiten dauerten drei Tage.
1955 Auf der Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn wird der Personenverkehr endgültig eingestellt.
1955 Das Institut für Meteorologie der Freien Universität beginnt mit der Verbreitung von Reisewetterberichten.
1956 Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung wird eine Seilbahn zwischen Bahnhof Zoo und Schloß Bellevue in Betrieb genommen, die bis zum 14. September 1958 verkehrt.
1957 Anläßlich der Internationalen Bauausstellung gelangt eine Seilbahn zwischen dem Bahnhof Zoologischer Garten und dem Schloß Bellevue zum Einsatz.
1971 Der Autobus 23 fährt erstmals über den Heckerdamm, den Friedrich-Olbricht-Damm und den Saatwinkler Damm und bindet so diese Jahrzehnte hindurch vom Verkehr ausgespart Zone an Charlottenburg-Nord und Moabit an.
1973 In Berlin wird der erste "Sommertag" des Jahres registriert, d.h. das Tagesmaximum der Lufttemperatur erreichte mindestens 25°C.
1979 Das Meteorologische Institut der Freien Universität beginnt in Dahlem mit fortlaufenden Messungen der Konzentration von Kondensationskernen.
1982 Bereits zum zweiten Mal widmet die in München erscheinende "Allgemeine Forstzeitschrift" eine Ausgabe dem Berliner Wald. Das erste Heft zu dieser Problematik erschien am 20. Juli 1963.
1984 Der S-Bahn-Betrieb wird auf dem Streckenabschnitt Wannsee-Charlottenburg sowie Anhalter Bahnhof-Gesundbrunnen durch den Nord-Süd-Tunnel mit Umsteigemöglichkeit auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin wieder aufgenommen.
1986 Die BVG West führt die 15. allgemeine Fahrpreiserhöhung durch. Ein Einzelfahrschein kostete nun 2,20 DM. Erstmalig wurden Jahresnetzkarten eingeführt.
1987 Im Anschluß an ein Straßenfest zum 1. Mai kommt es in Kreuzberg zu schweren Ausschreitungen.
1990 Zum ersten Mal seit 43 Jahren begehen die Gewerkschaften aus Ost- und West-Berlin wieder auf einer gemeinsamen Kundgebung den 1. Mai.