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Barbara Klemm (geb. 1939)

Barbara Klemm wurde 1939 in Münster geboren und wuchs in Karlsruhe auf. Die Liebe zur Fotografie vermittelte ihr der Vater, der eine Dunkelkammer besaß. 1955 begann sie in einem Karlsruher Porträtatelier eine Fotografenlehre, die sie 1958 mit der Gesellenprüfung abschloss.

1959 kam sie zur "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wo sie zunächst im Fotolabor arbeitete. Nach mehreren Jahren als Fotojournalistin in freier Mitarbeit erhielt sie 1970 einen festen Vertrag als Redaktionsfotografin mit dem Schwerpunkt Feuilleton und Politik. Seither liefert sie für die FAZ vielbeachtete Porträts und sozialkritische Fotoreportagen und bereiste in deren Auftrag die verschiedensten Länder und Erdteile.

Ihr besonderes Interesse gilt dem Leben in Deutschland, in Ost und West. Mit sicherem, unaufdringlichem Blick fängt Barbara Klemms Kamera Alltagstypisches und historische Begebenheiten, Zeit- und Lebensgefühl unserer Gesellschaft einund spürt in ihren schwarzweißen Bildreportagen den historischen Dimensionen nach.

Die Fotokünstlerin nahm an zahlreichen Ausstellungen teil (unter anderem 1978 im Frankfurter Kunstverein, 1982 im Museum Folkwang, Essen, und 1999 eine Retrospektive im DHM, Berlin) und erhielt unter anderen 1989 den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg.

 
    Phslg: *
  • 256 O;
  • Z: 70er-90er Jahre
    Lit:
  • Klemm, Barbara: Bilder, Frankfurt am Main 1986;
  • Klemm, Barbara / Catoir, Barbara: Bilder von Gehenden, Sitzenden, Wartenden. Die Reportagefotografie von Barbara Klemm (Schriften zur Sammlung des Museums für Moderne Kunst, Frankfurt am Main), Frankfurt am Main 1991;
  • Klemm, Barbara: Blick nach Osten. 1970-1995, Frankfurt am Main 1995;
  • Stölzl, Christoph (Hg.): Barbara Klemm. Unsere Jahre. Bilder aus Deutschland 1968-1998 (Kat des DHM Berlin und anderer), München 1999
 
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