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Berlin, 24. November 2006

Das DHM informiert:
Pressemitteilung vom 24. November 2006:

29. Ausstellung des Europarates

150.000 Besucher
beim „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“

Nur noch 15 Tage bis zum Ende der Ausstellung am 10. Dezember 2006 ist die „cavalcata“ Kaiser Karl V. zu sehen, die dann für 5 Jahre nicht mehr ausgestellt wird.

 

Martin Wunderlich, Jura-Student aus Potsdam, ist der 150.000 Besucher in der am meisten besuchten Ausstellung des Deutschen Historischen Museum im PEI-Bau.

Martin Wunderlich, in Begleitung von Franziska Puppe, ist von Generaldirektor Prof. Hans Ottomeyer und den Ausstellungskuratoren Dr. Jutta Götzmann und Dr. Ansgar Reiß als 150.000 Besucher in der Ausstellung „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation. Altes Reich und neue Staaten 1495-1806“ begrüßt worden. Der Student besuchte die Ausstellung, um sich für den anstehenden Schein in Rechtsgeschichte vorzubereiten.
Die vom Europarat geförderte Sonderausstellung ist die erfolgreichste kulturhistorischen Ausstellung in der Ausstellungshalle von I.M. Pei.

Diese letzten 15 Tage bis zum Ende der Ausstellung am 10. Dezember sollten für einen Besuch bei dieser einmaligen Zusammenstellung europäischer Kunstwerke einer über dreihundertjährigen Epoche genutzt werden, denn eine Verlängerung der Ausstellung wird es aus kuratorischen Gründen nicht mehr geben können.

Zu den Raritäten der Ausstellung, die dann aus kuratorischen Gründen für 5 Jahre nicht mehr zu sehen sein werden, zählt der Krönungszug Kaiser Karls V., den der flämische Künstler Robert Peril 1530 als kolorierten Holzschnitt auf Pergament fertigte. Er hat als künstlerischer Berichterstatter, also quasi Auslandskorrespondent, im Gefolge des Kaisers an dem Krönungszeremoniell in Bologna teilgenommen und vor Ort Studien für den zusammenhängenden Triumphzug aus 24 Einzelblättern geschaffen.
Das Material Pergament und die leuchtenden aquarellierten Farben sind extrem lichtempfindlich, Verhandlungen und Gespräche mit der Direktorin und der Restauratorin des Plantin-Moretus Museum in Rotterdam waren erforderlich, um dieses Stück auszuleihen. Es bedurfte auch der Transport und die Hängung des 250 Kilogramm schweren und fünf Meter langen Graphikzuges einer minutiösen Planung.

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Weitere Informationen und freundliche Grüße,
Dr. Rudolf Trabold, Pressereferent