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Berlin, 18. Juni 2008

Das DHM informiert:
Pressemitteilung vom 18. Juni 2008:

Zwei Jahre Ständige Ausstellung im Berliner Zeughaus

Auch 2008 ist die Ständigen Ausstellung zur Deutschen Geschichte
der Publikumsmagnet des Deutschen Historischen Museums

Auch in der ersten Jahreshälfte 2008 hält der Publikumszustrom in die Ständige Ausstellung weiter an - sehr zur Freude von Prof. Hans Ottomeyer, dem Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums.

Damit setzt sich auch im zweiten Jahr nach der Eröffnung der große Erfolg dieser Ausstellung fort. Seit Eröffnung der Ständigen Ausstellung Anfang Juni 2006 besuchten über 1.300.000 Besucher die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums auf den zwei Geschossen des Berliner Zeughauses. Aus dem In- und Ausland kommen monatlich über 45.000 Besucher in die Dauerausstellung.
Die Ausstellung mit Exponaten zur Geschichte der Deutschen wird durchschnittlich von etwa 1.000 Besuchern am Wochentag gesehen, erreicht 3-4.000 an Wochenendtagen und Spitzen mit über 10.000 Besuchern an bestimmten Tagen mit freiem Eintritt. Diese sehr gute Resonanz beim Publikum drückt sich auch in den ausgesprochen positiven Einträgen in den Besucherbüchern nieder.

Auffallend ist der große Anteil von Jugendlichen unter 18 Jahren, der um ca. 30% liegt, die das Museum aufsuchen. Damit erreicht das Deutsche Historische Museum den größten Anteil an Jugendlichen, den Museen erzielen können.

Darüber hinaus ist für das „junge“ Museum DHM, erst 1987 gegründet, die beständig wachsende Reputation, die es mit seiner Ständigen Ausstellung in der internationalen Fachwelt erfährt, ein weiterer Anlaß zur Freude.
Wo nationale Geschichtsmuseen in Planung oder Aufbau begriffen sind – von China über Litauen bis São Paulo, zuletzt aus Wien und Den Haag -, kommen Kollegen zur Besichtigung und zu Gesprächen in das DHM, um sich konzeptionelle, gestalterische und ausstellungstechnische Anregungen und Ratschläge zu holen.
Die Ständige Ausstellung hat so Modellcharakter und Vorbildfunktion gewonnen.

Von vornherein ist sie auf eine permanente Verbesserung und Erweiterung ihrer Exponatbestände und Darstellungen angelegt. Eine wichtige Rolle spielt die Integration von Neuerwerbungen und von ausgewählten Objekten aus den Depots sowie von Exponaten, Medienstationen und Erkenntnissen aus den DHM-Sonderausstellungen.
So kommen in der zweiten Jahreshälfte 2008 zu den biographischen Stationen, Multimedia-Einheiten zu den Erlebnissen eines preußischen Soldaten in den Befreiungskriegen sowie zum Leben und Wirken von Karl Marx, mehrere neue Stationen hinzu; darunter jeweils eine für Martin Luther, die Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm und Bertolt Brecht.

Am 31. Juli 2008 wird durch den Kanton Graubünden und die Schweizerische Eidgenossenschaft die feierliche Übergabe einer neuen Dauerleihgabe von zwei karolingischen Fresken aus dem zum Weltkulturerbe zählenden Kloster St. Johann in Müstair erfolgen.

Mit der Übergabe beginnt die temporäre Präsentation einer wertvollen Buchleihgabe der Bayerischen Staatsbibliothek mit Miniaturen aus dem 13. Jahrhundert, die in räumlicher Nähe zu den Fresken gezeigt und diese inhaltlich ergänzen wird.

Zur Zeit können besucht werden:

Im Berliner Zeughaus:
Die Ständige Ausstellung zur Deutschen Geschichte in Zeugnissen und Bildern

Im Pei-Bau die Ausstellungen:
„Gründerzeit  Industrie & Lebensträume zwischen Vormärz und Kaiserreich 1848-1873“
und
„Brennpunkt Berlin: Die Blockade 1948/1949  Der Fotojournalist Henry Ries“

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können auch weiterhin kostenlos alle Häuser und Ausstellungen besuchen.

Über eine Berichterstattung in Ihrer Zeitung und/oder Sendung würden wir uns freuen.

Mit freundlichen Grüßen,
Rudolf Trabold, Pressereferent