Sammlungen des Deutschen Historischen Museums – Militaria

verantwortlich: Dr. Thomas Weißbrich.

Fahnen

Der Fahnenbestand stellt mit ungefähr 2.000 Objekten einen eigenständigen Teilbereich der Militariasammlung dar, der vom Profil her sehr differenziert ist. Infolge der auf Fahnen verwendeten Symbolik, einer bewußt zusammengesetzten Farbigkeit sowie des Verwendungszwecks handelt es sich für ein Museum um aussagekräftige Sachzeugen, durch die sich politische und militärische Ereignisse und Vorgänge belegen lassen. In Deutschland ist sie die bedeutendste und umfangreichste und besitzt einige herausragende Stücke, wie z.B. kurbrandenburgische Standarten aus dem 17.Jahrhundert, die Fahne von Varennes für die Gefangennahme des französischen Königs Ludwig XVI. sowie mehere Revolutionsfahnen von 1848.

Neben einer Reihe von Fahnen und Standarten von Truppenteilen der Armee vor 1918 befinden sich in der Sammlung in Kriegen erbeutete oder eroberte Feldzeichen. Diese Trophäen stammen aus den Befreiungskriegen von 1813 - 1815 und den Eingungskriegen von 1864, 1866 und 1870/71.

Gleichfalls zählen zum Bestand Fahnen und Wimpel zur Geschichte der Arbeiterbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts, die die Sozialdemokratie und kommunistische Organisationen umfassen. Auch der Arbeitersport, Vereins- und Innungsfahnen sind gesammelt worden.

Hervorragend lassen sich politische, wirtschaftliche, ideologische und kulturelle Vorgänge aus der DDR-Geschichte belegen. So ist die Fahne vom Gründungsparteitag der SED ebenso vorhanden, wie Beispiele von anderen Parteien und Organisationen sowie zum sozialistischen Wettbewerb.

Teile der Fahnensammlung sind übersichtlich geordnet als Studienobjekte untergebracht.

Werfen Sie einen Blick in den Sammlungsbestand.

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