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13. September 2018 bis 3. Februar 2019

Eine Intervention in der Dauerausstellung

Museale Objekte transportieren nicht nur Geschichte, sie besitzen auch ihre eigene. Jedoch bleibt diese meist verborgen. Objektgeschichten zu ermitteln, ist Aufgabe der Provenienzforschung. Sie dokumentiert den Weg eines Objektes mit all seinen Stationen vom Atelier ins Museum.

Das Gemälde "Borussia" von Adolph Menzel veranschaulicht exemplarisch eine nahezu vollständige Objektbiografie. Welchen Hinweisen auf dem Kunstwerk selbst kann die Provenienzforschung nachgehen? Was verbirgt die Rückansicht des Gemäldes und welche Geschichte gibt sie preis? Welche Konsequenzen zieht die Provenienzforschung nach sich?

Die Intervention gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Provenienzforschung. Angesichts der anhaltenden Debatte über den Umgang mit NS-Raubkunst zeigt sie zugleich den Wandel in den juristischen und moralischen Einstellungen von 1945 bis zur "Washingtoner Erklärung" 1998.

Flyer zur Ausstellung
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ONLINEPUBLIKATION

Hrsg. von Fritz Backhaus und Brigitte Reineke für das Deutsche Historische Museum:
RÜCKANSICHT – Die verborgene Geschichte eines Gemäldes von Adolph Menzel
© Deutsches Historisches Museum und die Autorinnen und Autoren 2018

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FÜHRUNGEN

Kurator*innenführungen

Treffpunkt: Zeughaus
Eintritt frei

03.10.2018, 18 Uhr
Tobias Schlage, Deutsches Historisches Museum

28.11.2018, 18 Uhr
Susan Geißler und Darja Jesse, Deutsches Historisches Museum

Weitere Führungen sind frei buchbar.

Besucherservice
Tel. +49 30 20304-750/-751
Fax +49 30 20304-759
fuehrung@dhm.de