Von der Aufklärung als finsterstes Zeitalter verhasst, von der Romantik als idealtypischer Sehnsuchtsort verherrlicht, bewegte das Mittelalter seit seinem Ende historische und gegenwärtige Gemüter. Anhand ausgewählter Objekte zeigt Solveig Högemann, Referentin für Bildung und Vermittlung, wie die nachfolgenden Jahrhunderte diese Epoche zur Vergegenwärtigung und Legitimierung der eigenen Gegenwart genutzt wurde.
Eintritt frei