Sonderdruck über die Umsiedlung deutschstämmiger Ausländer ins Deutsche Reich
München, 1941
29,6 x 20,8 cm
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
Inv.-Nr.: Do2 99/1879
Unter Hinweis auf die frühneuzeitliche Abwanderung von Deutschen nach Osten stellte die NS-Propaganda die Umsiedlung der "Auslandsdeutschen" als eine natürliche Heimkehr dar. Nach einem am 3. November 1939 abgeschlossenen deutsch-sowjetischen Abkommen über die Umsiedlung von Deutschen aus der Ukraine verließen bis Februar 1940 über 100 000 Menschen Wolhynien und Ostgalizien Richtung Westen. Auch rund 90 Prozent der Baltendeutschen wurden bis zum Frühjahr 1940 umgesiedelt. Mehr als 300.000 Deutschstämmige siedelten sich bis 1941 in den zwei neu geschaffenen Reichsgauen Wartheland und Danzig-Westpreußen an.
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