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SEPTEMBER

Oktober

Stadtspaziergang „Das Berliner Scheunenviertel"

Von Scheunen ist im Viertel nichts mehr zu sehen und doch bildeten sie den Ursprung für das Quartier vor den nördlichen Toren der Stadt. Die Struktur der Gassen lässt sich sogar noch heute teilweise nachvollziehen. Mit der Stadterweiterung verschwanden die letzten Scheunen zugunsten von Wohnhäusern und die Gegend wurde von den sogenannten „kleinen Leuten" besiedelt, um 1900 schließlich auch von vielen jüdischen Einwanderern aus Osteuropa. In den 1920er-Jahren war das Viertel hinterm Alexanderplatz verrufen: Ringvereine, billige Kaschemmen und Prostitution prägten das Leben der von Krieg und Inflation Abgehängten der Gesellschaft. Stoff genug für den berühmtesten Berlin-Roman, "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Heute gehört das Quartier zwischen dem ehemaligen Bülowplatz und dem Hackeschen Markt zu den teuersten Pflastern der Stadt. (Text: Swantje Glock)

Begleiten Sie uns und Swantje Glock auf einen Stadtspaziergang durch diesen spannenden Teil Berlins. Der Spaziergang endet in der Nähe des S-Bahnhofs Hackescher Markt.

Hinweis zur Barrierefreiheit: leider keine Sitzmöglichkeiten unterwegs, bedingt barrierefrei.

Berlin entdecken: Berliner Leben im Biedermeier. Alltag und Wohnen (1815 – 1848).

Eine Führung durch das Knoblauchhaus

Durch Seidenhandel, Architektur und Gründung eines Brauhauses hat die Familie Knoblauch das Berliner Leben der Biedermeierzeit mitgeprägt. Gegenstände, Bilder, Briefe und Familiendokumente entführen Sie in eine vergangene Epoche und geben Einblick in die spannende Zeit zwischen dem Ende der Napoleonischen Kriege 1815 und der Revolution von 1848. Der „Berliner Salon“ im Obergeschoss des Knoblauchhauses stellt darüber hinaus das großstädtische Netzwerk des Seidenhändlers und Politikers Carl Knoblauch vor. (Text: www.stadtmuseum.de)

Weitere Veranstaltungen folgen...