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Der schwierige Nachlass

Auf der Potsdamer Konferenz 1945 verständigten sich die Siegermächte über die Entnazifizierung Deutschlands. Erinnerungen an das NS-Regime sollten aus der Öffentlichkeit entfernt und jede weitere Form nationalsozialistischer Propaganda verhindert werden.

 

Die amerikanischen Militärbehörden beschlagnahmten in Umsetzung der Beschlüsse in ihren Besatzungsgebieten auch Kunstwerke mit NS-Symbolik und militärischen Motiven. Viele der konfiszierten Objekte wurden in die USA gebracht und erst Jahrzehnte später nach Westdeutschland zurückgeführt. Dort lagerte der Staat die Bildwerke lange ein, bevor sie ab Ende der 1990er Jahre an das Deutsche Historische Museum überstellt wurden, das heute den international größten Bestand von NS-Kunst verwaltet.

 

Beschlagnahmeaktionen wurden von den Alliierten jedoch auch in den anderen Besatzungszonen Deutschlands durchgeführt. Eine Erforschung ist bislang nur für die amerikanische Besatzungszone begonnen worden. Erstmals können Ergebnisse im Rahmen der Ausstellung dokumentiert werden.

 

 

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Dokumentarphotographie aus der Ausstellung
von Objekten der German War Art Collection im
Städel Museum, Frankfurt a.M., Dezember 1946

Princeton, New Jersey, Gregory Maertz
Grundriss Der schwierige Nachlass

360° Panorama

 

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