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Ausstellungsplakat - Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald

Wald - Heimat

Der Wald im populären Film und Roman

 

Im Heimatfilm bildet der Wald bis heute das Gegenbild zur Stadt. Er stand und steht für eine intakte Natur und eine heile Welt. Besonders in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bot er eine Art ideellen Ersatz für den Verlust der Heimat und für gescheiterte Hoffnungen und Ideologien.

 

Die Stoffe und das Personal des Heimatfilms ähneln jenen des Bauernschwanks und des Bergfilms, aber auch denen des populären Heimatromans. Ebenso wie dort ringen  auch im »Heimatfilm« Menschen um ihren Weg zum privaten Glück.

 

Nach der Blütezeit des tourismusfördernden Heimatfilms in den Aufbaujahren der jungen Bundesrepublik, nahm die Bedeutung des Genres ab 1960 allmählich ab. Dessen Themen und Umsetzungen vor Wald-Kulissen werden seither in Fernsehserien wiederbelebt.

Filmplakat „Schwarzwaldmädel“, 1954, DHM, Berlin. Die erste in Deutschland gedrehte Nachkriegsfarbproduktion war mit 16 Millionen Zuschauern ein Kassenschlager.
Filmzeitschrift zum Spielfilm "Grün ist die Heide", 1932, DHM, Berlin
Ludwig Ganghofer, Das Schweigen im Walde, 1899, Privatbesitz, Foto: Sebastian Ahlers
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