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Begas Rezeption in Karikatur und Souvenirartikeln

 

Begas erhielt vom Kaiserhaus die größten Aufträge für die Reichshauptstadt. Sein einst als revolutionär gefeierter Neubarock wurde nach der Thronbesteigung Wilhelms II. 1888 zum offiziellen Stil des »Wilhelminismus«.

 

Als Lehrer mit großer Schülerschar, Jurymitglied der Preisgerichte und Kunstausstellungen, dominierte er das Kunstgeschehen der Hauptstadt.

 

Begas’ Vorrangstellung und Begünstigung, auch in finanzieller Hinsicht, zogen den Neid seiner Kollegen und das Misstrauen der Presse auf sich. In humoristisch-satirischen Zeitschriften wie dem Münchner Simplicissimus und den Berliner Lustigen Blättern erschien Begas als Repräsentant einer überlebten Kunstrichtung, die ganz im Dienst des Kaiserhauses stand. Häufig wurde auf seine Gegnerschaft zu den Sezessionisten angespielt. Mit seinen lebenslangen »Markenzeichen« – Hut, langer Bart und Zigarre – war er eine markante Gestalt und somit dankbares Sujet für Zeichner. Auch Werke wie die Siegesallee und das Bismarck-Denkmal wurden karikiert. In der Souvenirherstellung waren sie hingegen beliebte Motive. Sie zierten Postkarten und Massenartikel aus Zink, Neusilber und Porzellan.

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