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Herkunft und Jugend

 

Reinhold Begas entstammte einer Familie, deren Ursprünge bis ins 16. Jahrhundert hinein zurückreichen und im ehemaligen Fürstbistum Lüttich im heutigen Belgien lagen. Sein Vater war der in Köln, Paris und Rom ausgebildete Hofmaler Carl Joseph Begas d. Ä., der ab 1826 in Berlin lebte. Seine Mutter Wilhelmine, geb. Bock, galt als besondere Schönheit. Der Maler Begas d. Ä. war der Begründer einer bis weit ins 20. Jahrhundert hineinreichenden Künstlerdynastie von Malern und Bildhauern, darunter Reinholds Brüder Oscar, Adalbert und Carl d. J. sowie sein Sohn Werner. Im Hause des Vaters, der Reinholds erster Lehrer war,  verkehrten die damaligen Größen der Berliner Gesellschaft: Künstler, Gelehrte, Staatsmänner; selbst der preußische König beehrte das Atelier mehrfach mit seinem Besuch. Bereits als Kind formte Reinhold Objekte aus Wachs und Ton und legte so durch frühe Anzeichen seiner Begabung den Grundstein für seine spätere beispiellose Karriere als bedeutendster Bildhauer des Deutschen Kaiserreiches.

Vier Kinder des Künstlers, Carl Joseph Begas d. Ä., um 1835, Öl auf Leinwand, Heinsberg, Kreismuseum Heinsberg (Foto: Pit Siebigs)
Bildnis Wilhelmine Begas, Carl Joseph Begas d. Ä., wohl 1828, Öl auf Leinwand, doubliert, Heinsberg, Kreismuseum Heinsberg (Foto: Pit Siebigs)
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Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG Zeithorizont Herkunft und Jugend Lehrer und Ausbildung Aufstieg und Erfolg Rom und die 'Deutschrömer' Figur, Porträt und Abformung Das Atelier des Bildhauers Öffentliche Denkmale und ihr Nachleben Begas Rezeption Bilderstrum am Ende des Zweiten Weltkrieges Das Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. in Berlin Denkmalseinweihungen Denkmalskult Denkmale und Öffentlichkeit Schleifung und Abriss der Monumente 1949-1954 Begas Heute
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2.OG - Deutsches Historisches Museum
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