Objekte
Die Leitfragen der Schau sind nicht nur im
engeren Sinne historische. Vielmehr werden auch kultur- und
mentalitätsgeschichtliche Aspekte eine wesentliche Rolle
spielen. Die Ausstellung wird persönlichen Erinnerungen
nachspüren, verdeckte Kriegsfolgen im individuellen wie
gesellschaftlichen Bereich thematisieren und den Umgang von
Literatur und Kunst mit diesem prägenden Ereignis reflektieren.
Dies wird die Auswahl der Objekte widerspiegeln: Sie reicht
von Militaria über Gegenstände des alltäglichen
Lebens und der Massenunterhaltung bis hin zu biographischen
Zeugnissen sowie Kunstwerken.
Um den Besuchern die Erfahrung des Ersten Weltkrieges
und ihre Folgen durch attraktive und aussagekräftige
Objekte nahe zu bringen, ist die Kooperation mit zahlreichen
deutschen und internationalen Leihgebern vorgesehen. Die Projektmitarbeiter
haben im In- und Ausland nach geeigneten Exponaten recherchiert.
Das Ausstellungsteam hält engen Kontakt zu Museen in
Deutschland und in ganz Europa.
Das Museum hat im Sommer 2002 interessierte
Privatpersonen und Institutionen dazu aufgerufen, Gegenstände
und Materialien mit Bezug zum Ersten Weltkrieg zur Verfügung
zu stellen. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang allen
Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die uns bereits jetzt
Objekte geliehen oder geschenkt haben.
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