Ausstellungslogo - Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen
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Ausstellungsplakat - Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen

Ausstellung | Unterdrückung und Selbstbehauptung | Krieg und Besatzung | Konflikt und Annäherung


 

Die Bundesrepublik Deutschland und Polen bis 1989 | "Freundschaft" im Zeichen des Sozialismus

Kriegserinnerung und Deutschlandbild in Polen | Es bleibt eine schwierige Geschichte

 

3. Konflikt und Annäherung
3.4 "Es bleibt eine schwierige Geschichte"

Polen unterstützte die Vereinigung beider deutschen Staaten. Allerdings gab es auch alte Ängste vor Deutschland. Die deutsch-polnischen Verträge von 1990/91 schufen die Basis für eine neue Partnerschaft. Seitdem wurden die Kontakte zwischen den beiden Staaten auf allen Ebenen intensiviert. Unterschiedliche Positionen in Einzelfragen dokumentieren: »Normale« Beziehungen halten auch Interessenkonflikte aus.

 

Immer wieder streiten Politiker und Medien beider Länder vor allem um die Erinnerung an Krieg, Besatzung und Vertreibung. Aber auch innerhalb der deutschen und der polnischen Öffentlichkeit gibt es keine einheitlichen Positionen in der Geschichtspolitik. Die Debatten zeigen, dass die deutsch-polnische Geschichte, so der polnische Außenminister Władysław Bartoszewski 1995 vor dem Deutschen Bundestag beim Gedenken an das Kriegsende, auch weiterhin "eine schwierige Geschichte" bleiben wird.

Holzkiste mit Medaillen zur Erinnerung an den 50. Jahrestag des Warschauer Aufstandes
Staatsgeschenk des polnischen Präsidenten Lech Wałęsa an Bundespräsident Roman Herzog bei dessen Besuch
Polen, 1994
Berlin, Stiftung Deutsches Historisches Museum
"Wspomnienie / Erinnerung"
Roman Nyga (geb. 1938)
Polen, 1988
Acryl auf Leinwand
Bieruń Stary (Alt Berun), Roman Nyga
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