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Abbildung: Duisburg – Historisches Grillo-Archiv

Wilhelm Theodor Grillo (1819 –1889)

Wilhelm Theodor Grillo startete 1842 mit einer Eisenwarenhandlung in Mülheim an der Ruhr. Seit 1849 betrieb der ältere Bruder Friedrich Grillos ein Zinkwalzwerk in Duisburg- Neumühl. 1855 folgten zwei mit Dampfkraft betriebene Walzstraßen und eine Anlage zur Leuchtgaserzeugung in Oberhausen. Anfangs hatte Grillo einen festen Zulieferungsvertrag für das Zinkblech abgeschlossen. Nach dessen Ablauf erweiterte er seine Produktpalette und erschloss mit Zinkweiß eine neue Produktion. Um eine Zinkhütte errichten zu können, kehrte er 1879 nach Duisburg zurück. Auch der Bereich der Schwefelchemie wurde dort bald etabliert. Grillo engagierte sich im Stadtrat von Oberhausen von 1862 bis 1887 und wurde für die Zeit von 1864 bis 1869 in den Kreistag gewählt. Am Duisburger Landgericht war er stellvertretender Handelsrichter (1882–1888). Noch zu Lebzeiten übertrug Wilhelm Grillo 1887 die Firma an drei seiner Söhne, die er zuvor schon beteiligt hatte. Das Unternehmen ist heute eine Aktiengesellschaft in Familienbesitz.