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Mittel und Methoden der Kalten Krieger
"RIAS-Gift", "Ami-Söldner" und der "schreckliche Iwan"

Den Propagandisten im Westen fiel es leichter, ihre Behauptungen und Schreckbilder mit Glaubwürdigkeit zu unterfüttern.

Plakat einer "Antibolschewistischen Ausstellung" der NSDAP, 1937
NSDAP-Plakat zu den Reichstagswahlen 1932

Erzählungen von Kriegsheimkehrern und Flüchtlingen über Verschleppungen, Vergewaltigungen, unrechtmäßige Willkürakte sowie miserable Haft- und Lagerbedingungen verlängerten nicht nur das unterbewußte Fortwirken antibolschewistischer NS-Propaganda,

Plakat mit Spendenaufruf, 1952
Antisowjetisches Plakat, um 1952

sie lieferten auch da der Flüchtlingsstrom nicht abriß - immer wieder neue Bestätigungen für tatsächlich vorhandene Brutalität und Rechtlosigkeit im "kommunistischen Paradies" und "Zuchthaus Russsland".

Das Feindbild vom schrecklichen "Iwan" und seinen willfährigen Marionetten verfestigte sich dann noch mehr, als Unterdrückung sich auf militärische Gewalt stützen mußte: im Juni 1953 in der DDR und Ostberlin, 1956 bei den Bergarbeiterstreiks in Polen und beim Ungarnaufstand, 1961 während der Abriegelung Ostberlins durch den Bau eines "antifaschistischen Schutzwalls".

 "Die Mauer ist stärker" - Karikatur von 1951
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