45. Medaille auf die Räumung der Kölner Zone durch die Briten, 1926

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Medailleur: Hans Wissel (1897-1948)
8,4 cm; Bronze (Guß)
Inv.-Nr.: N 77/205

 

Reichspräsident von Hindenburg und Kölner Oberbürgermeister Adenauer bei der "Feier zur Rheinbefreiung"


Bereits beim Waffenstillstand vom 11. November 1918 war unumstößlich, daß Deutschland das linke Rheinufer zu räumen und eine 35 km breite rechtsrheinische Sicherheitszone zu gewährleisten habe. Köln, Koblenz und Mainz wurden von alliierten Truppen besetzt. Ihr Verbleib war im Versailler Vertrag auf 15 Jahre festgeschrieben. Der Locarno-Vertrag vom 16. Oktober 1925, in dem das Reich die im Versailler Vertrag festgelegte Westgrenze anerkannte und garantierte, schuf die Voraussetzungen für die sukzessive und vorzeitige Räumung des Rheinlandes durch Franzosen und Briten. Am 1. Februar 1926 hatten die Besatzungstruppen Köln verlassen. Aus diesem Anlaß erschien im Frühjahr 1926 eine Kölner Medaille mit dem Kopf der Stadtgöttin, Gefängnisgitter bedeckt.

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